Krimiblog-Archiv

2005 – 2010

Schlagwort: Blog

3. Krimi-Blog-Karneval: 200 Jahre Edgar Allan Poe

Blog Karneval Logo Am 19. Januar 2009 jährt sich zum 200. Mal der Geburtstag des us-amerikanischen Schriftstellers Edgar Allan Poe. Für viele gilt der Dichter als „Vater“ der Detektivgeschichte, als „Gruselliterat“ und Wegbereiter der Science-Fiction-Literatur. Aus diesem Grund wird es Zeit für einen neuen Krimi-Blog-Karneval:

200. Jahre Edgar Allan Poe – Zwischen Vaterfigur und Vexierbild der Kriminalliteratur
Welchen Einfluß hat und hatte Poe auf die Detektivgeschichte und die Kriminalliteratur? Wie aktuell sind seine Erzählungen, seine Essays und seine Gedichte heute? Welche Bezüge gibt es zwischen Leben und Werk? Wie gehen andere Autorinnen und Autoren mit dem Dichter aus Boston um? Welche Bedeutung hat er für Leserin und Leser? Welche Adaptationen in Kunst, Film und Musik gibt es? All diese Themen können und sollen beim dritten Krimi in Blogform bearbeitet werden. Wichtig ist immer der thematische Bezug zum Werk oder zum Autor Edgar Allan Poe.

Liveblogging: Eröffnung 2. Hamburger Krimifestival

Herzlich willkommen zum Liveblogging bei krimiblog.de!
Aktueller Tatort: Die „Fliegenden Bauten“ in Hamburg-St. Pauli
Tatzeit: 2. November 2008 ab 19 Uhr

2. Krimifestival Hamburg: Liveblogging aus dem Zelt

Ich bin für Euch da: Am kommenden Sonntag, den 2. November, startet hier im Krimiblog das erste Live-Blogging. Klickt Euch ab 19 Uhr auf www.krimiblog.de rein und lest selbst, was ich direkt, live und in Farbe aus dem Zelt der „Fliegenden Bauten“ von der Eröffnungsveranstaltung zu bloggen habe.

Alles besser

Nein, ich habe nicht mit geschrieben, habe keinen Laptop dabei gehabt und das mit dem Twittern haben mir die Kollegen beigebracht. So ungefähr 150 davon waren heute in Hamburg. “Besser online“. Ja klar, besser online – wer braucht noch Zeitungen, Radiosender oder das Fernsehen? Und wo hängst Du schon wieder rum? Siehste! Jedenfalls gibt es mal wieder viele Trends:

Spröde TV: Selbstreferenziell

Ja, auch Internet-Fernsehen oder Online-TV kann selbstreferenziell sein. Vielleicht erinnert sich der eine oder die andere an Florians munteren Ausflug in die Welt der phantastischen Hörspiele. Wenn nicht, → hier nachgucken. Und da Florian ein echter Künstler ist und an der Welt und Unverständnis leidet, hat er einen Beitrag über eine Beitrag gemacht. Den gibt es jetzt hier zu gucken. Echtes, handgemachtes Fernsehen. Sogar mit Schnitten und Schwenks und Zooms und Tricks und diesem ganzen anderen TV-Gedöns, was Fernsehleute immer so wichtig nehmen. Ihr braucht nur gucken.
Film ab.

Krimirezensionen für Blogs: Die Kunst des Lesens

In unserer kleinen Doku-Soap „Krimirezensionen für Blogs“ soll es heute um eine Beschäftigung gehen, die leider viel zu kurz kommt: Das Lesen.

„In Deutschland ist die Lust am Streit unterentwickelt“, behauptete Medienjournalist und Blogger Stefan Niggemeier unlängst im → „Spiegel“. „Es regiert die Liebe zum Kompromiss.“Und:„Die polemische und subjektive Art der Blogs passe (…) schlecht ins heimelige Bild“ – so wird Niggemeier zitiert. Noch schlimmer sieht es aus, wenn man auf den Zustand der Literaturkritik schaut – zumindest sieht Andreas Öhler das so in seiner sehr treffenden → Bestandsaufnahme über die Zunft der Kritiker. So stellt er fest:

In eigener Sache: WordPress 2.6.

Wie immer nach einem Upgrade hier der Hinweis, dass krimiblog.de seit ein paar Minuten auf Wordpress 2.6 läuft. Sympathisch an Wordpress ist ja unter anderem, dass die Jungs ihre Versionen nach Jazz-Musikern benennen, das aktuelle wurde nach McCoy Tyner benannt. Falls Ihr irgendwelche Fehler entdeckt oder Kommentar nicht abschicken könnt, würde ich mich über eine E-Mail freuen.
Vielen Dank.

Krimirezensionen für Blogs: Textarbeit 1

Diesen brutalen Angriff habe ich erwartet: Seine ehrwürdige Dreifaltigkeit dpr (Krimiautor, Krimikritiker und Krimiblogger) unterstellt mir, ich würde meine Leser einschläfern. Wasser predigen, aber selbst Wein trinken. Ha! Wie heißt sein Erstling gleich noch mal? „Menschenfreunde“ – davon kann bei ihm keine Rede sein. Nein, meine Lieben, der wahre Krimi- und Menschenfreund sitzt hier und leistet Grundlagenarbeit. Dazu ist so einer wie der, der sich seit kurzem ja zu den Edelfedern des kriminalistischen Kritikgewerbes zählt, natürlich nicht bereit. Hier bei krimiblog.de wird noch echte Lese- und Textarbeit geleistet. Dort hingegen wird über nicht belegte Fakten (1.859 Bände über Postkolonialismus – völlig irreführend, diese Ausage) schwadroniert, dass man vor lauter Nebel, der geworfen wird, die Kernaussagen übersieht.

Krimirezensionen für Blogs: Die Kunst des Beobachtens

Beginnen wir mit einer der sieben Todsünden: Invidia – der Neid. Ein beliebtes Mordmotiv in Krimis. Bei mir ist es sogar blanker Neid. Da geht vor Jahren einer daher und nennt sein – zugegeben sehr gutes Blog – → „Watching the Detectives“. Ein Blog, in dem Dieter Paul Rudolph die, wenn man den Namen wörtlich nimmt, „Detektive beobachtet“. Damit liefert er schon im Namen seines Blogs einen entscheidenden Hinweis auf die Tätigkeit eines Rezensenten: Er beobachtet. Er beobachtet kritisch. Als Krimirezensent beobachtet er kritisch die Detektive. Dieser schlichte Satz gibt vor, welche drei wichtigen Eigenschaften einen Krimirezensenten ausmachen: Er beobachtet, er ist kritisch und er hat sich auf den Gegenstand seiner kritischen Beobachtung mehr oder weniger festgelegt – die Detektive, die wir hier einmal stellvertretend für die Kriminalromane ansehen wollen. Das diese Beobachtung „kritisch“ zu erfolgen hat, steht natürlich nicht im Titel. Dennoch erschließt sie sich daraus – aber dazu in der nächsten Folge mehr.

Die neue Doku-Soap: Krimirezensionen für Blogs

dpr ist schuld. Sein aktueller und lesenswerter Eintrag zum Thema → „Berufsbild: Krimirezensent“ hat mich auf die Idee gebracht. Nach der legendäre Reihe „Bloggen für Krimiautoren – Tote, Tags und Technik“ in drei Teilen – gefördert von der „Arbeitsgemeinschaft Regionaler Grimmi-Autorinnen und –Autoren in der EU“ – kurz ARGE – folgt nun „Krimirezensionen für Blogs – eine mehrteilige Doku-Soap für goldige Krimirezensionen in der Blogospähre“.