Amazon fail?

vom Krimiblogger

Ein angeblicher „interner Systemfehler“ beim Online-Buchhändler amazon.com hat in den letzten Tagen für Aufregung gesorgt, berichtet unter anderem → „Der Standard“. Danach sollen Bücher mit schwuler oder lesbischer Thematik aus den Listen mit den meistverkauften Titeln sowie aus der Buchsuche bei amazon.com verschwunden sein. Hintergrund sei eine Entscheidung von Amazon gewesen, „Erwachsenen“-Literatur (darunter fällt unter anderem auch erotische Literatur) nicht mehr in den Verkaufsranglisten anzuzeigen. Daraufhin gab es zahlreiche Proteste, unter anderem beim Microbloggingdienst Twitter unter dem Hashtag → #amazonfail und eine → Online-Petition. Ausführlich diskutiert auch der Autor → Mark R. Probst den Vorfall.

Amazon reagierte mittlerweile und behauptet, ein → Systemfehler habe dazu geführt, dass die entsprechende Literatur aus den Listen verschwunden sei. Die Zweifel bleiben.

Ergänzung:
→ Patrick über amazonfail und den Wert der Freiheit
→ Untenrum nur richtigrum! Martin Reichert in der taz