Krimiblog-Archiv

2005 – 2010

Willkommen im Archiv des Krimiblogs!

Willkommen in der Ruine des Krimiblogs. Sie sehen hier das „alte“ Krimiblog, das ich von 2005 bis 2010 in verschiedenen Ausführungen ins Netz gestellt habe. Durch diverse Crashs und Hackerangriffe, aktuell im Juni 2012, sehen Sie hier tatsächlich nur noch eine Blogruine. Es kann sein, dass bestimmte Bilder oder Galerien nicht mehr funktionieren. Die Kommentarfunktion ist ebenfalls geschlossen. Ich bitte um Verständnis.

Hier geht es zum aktuellen Krimiblog.

Auf der Spur des Bösen

Aus dem Alltag des Bremer Fallanalytikers Axel Petermann
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Ein mysteriöser Brief

Umschlag Brief an Carla Arnim

Umschlag Brief an Carla Arnim

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Peter O’Donnell gestorben (Update)

Peter O'Donnell Der britische Schriftsteller und Schöpfer der Kultfigur Modesty Blaise, Peter O’Donnell, ist am 3. Mai 2010 im Alter von 90 Jahren gestorben. Dies berichten unter anderem das Blog → „Bleeding Cool“ und → „Bill Crider’s Pop Culture Magazin“. O’Donnell, der 1920 in Lewisham, London, geboren wurde, ist der Erfinder von → Modesty Blaise, ursprünglich einer Comicfigur. Die Serie, die erstmals 1963 in der Londoner Zeitung »Evening Standard« erschien, wurde zum Welterfolg: Fast vier Jahrzehnte lang erschien sie ohne Unterbrechung in englischen Tageszeitungen, zeitweise wurde sie in 42 Ländern gleichzeitig gedruckt. Neben den Comicszenarios schrieb Peter O’Donnell auch elf nicht minder erfolgreiche Romane mit Modesty Blaise.

Nur wenige Tage nach seinem 90. Geburstag am 11. April → erlag O’Donnell den Folgen seiner Parkinson-Erkrankung.

Links:
→ Die offizielle Modesty Blaise Homepage
→ The Modesty Blaise Book Covers
→ The Complete Modesty Blaise Dossier
→ Die deutsche Modesty Blaise Seite
→ Peter O’Donnell bei kaliber38.de
→ Umfangreiche Linksammlung zu Modesty Blaise
→ Interview von Thomas Wörtche mit Peter O’Donnell
→ Nachruf bei Bear Alley
→ Nachruf bei World of Hurt
→ Nachruf bei ComicMix
→ Nachruf bei MI6
→ Nachruf bei Shotsmag
→ Nachruf im Blog „Modesty Blaise News“
→ Nachruf bei „The Times“
→ Nachruf bei „Guardian“

Trailer für den Film „Modesty Blaise“ von 1966

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Aus dem Krimitagebuch – 12

Dennis Lehane Im Aufruhr jener TageFrühling. Sonne. Wärme. Knospen. Hamburg wärmt. Nach viel zu langer Pause wieder mal ein Krimitagebuch-Eintrag.

***

Dennis Lehane. Der große Amerika-Roman „Im Aufruhr jener Tage“. Sein „weißer Wal“. Der beginnt mit knapp 50 Seiten Baseballspiel-Beschreibung. Meine Güte, was ist das für ein komplizierter Sport. First Baseman, Second Base, Pitcher, Homerun. Sorry, aber die ersten 50 Seiten waren eine Qual – zumindest für jemanden, der gar keine Ahnung von Baseball hat. Erinnerte mich an ein Buch von Stephen Fry, – ich glaube, es war „Der Lügner“ – in dem über viele, lange Seiten ein Cricketspiel beschrieben wurde. Sport ist Mord. Auch für Bücher.
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Freitags-Fernsehen

Lisa Politt
Lisa Politt auf der Bühne

Fernsehen. Jetzt. Bei Spröde TV:

Als „Herrchens Frauchen“ touren Lisa Politt und Gunter Schmidt schon seit 1984 mit ihrem politischen Kabarett durch die deutschen Lande. Seit 2003 betreibt das Duo auf dem Hamburger Steindamm das „Polittbüro“, eine kleine, feine Bühne im ehemaligen Kino „New Cinema“. Dort gibt sich nicht nur die Crème de la Crème des Polit-Kabaretts das Mikro in die Hand, Lisa Politt und Gunter Schmidt stehen auch selbst regelmäßig im Scheinwerferlicht. In ihren gnadenlos guten Texten und Tönen nehmen sie Politik, Gesellschaft und auch immer wieder das Verhältnis von Mann und Frau ins Visier.

Ihre Programme haben ihnen sogar schon Vergleiche mit der spanischen Inquisition eingebracht. Wie sie mit solcher Kritik umgehen, wie viel Arbeit eine Kabarettbühne bedeutet und ob man überhaupt von Kultur leben kann – Florian Wagensommer hat für → Spröde TV nachgefragt.
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RIP Malcom McLaren / Künstler

Das Buch ist tot, es lebe das Buch!

Der →Trick ist → nicht →neu, dennoch ein nettes Video zur Zukunft des Buches. Es kommt eben auch immer auf die Perspektive an.
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Krimikultur

Unser Lieblingsblogger dpr → warnt – völlig zu Recht – vor dem neuen → Krimimagazin der Alligatorpapiere. Wie anständige, deutsche und österreichische Krimikultur funktioniert, zeigen die folgenden Beispiele, die mir beim morgendlichen Surfen auf den Bildschirm gekommen sind:
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Brief an Cayetano Brulé, angehender Privatdetektiv, Valparaíso, Chile

Niedersfeld, im März 2010

Sehr geehrter Señor Brulé,

vielen Dank für die abwechslungsreiche und atemberaubende Reise, die Sie in den gut 380 Seiten Ihrer Erzählung “Der Fall Neruda“ zurückgelegt haben und auf die ich Sie lesend begleiten durfte. Von Valparaíso nach Mexiko-Stadt, Havanna, Ost-Berlin, Frankfurt am Main, La Paz, Santiago de Chile und immer wieder Valparaíso. Dies alles am Vorabend des Militärputschs in Chile im September 1973. Ich gestehe, dass ich aus meiner zeitlichen, räumlichen, ja und auch gesellschaftlichen Distanz zu Ihnen überrascht bin. All diese vielen Flugkilometer haben Sie zurückgelegt, um einem sterbenskranken Dichter einen letzten Wunsch zu erfüllen. Am Ende gehen Sie sogar dafür ins Gefängnis, denn während Sie nach einer verschwundenen Frau in all den fremden Städten suchten, spitzte sich die politische Lage in Chile zu. Kurz vor der Erfüllung Ihres Auftrags liegt der kranke Dichter im Sterben, wie der demokratische Sozialismus Salvadore Allendes. Der Totengräber Augusto Pinochet steht mit dem Spaten bereit. Am Tag des Putsches sind Sie auf einer Landstraße unterwegs, als Militärs Sie aufgreifen und mit vielen anderen in ein Gefängnis bringen. Tausende sind in jenen Tagen verschwunden und bis heute nicht wiedergekehrt. Sie hingegen hatten Glück, denn nach einigen Tagen wurden Sie wieder frei gelassen. Quälende Ungewissheit und viele offene Fragen müssen das bei all den vielen Angehörigen sein. Ungewissheit quälte auch Ihren kranken Dichter. War er bei einer seiner zahlreichen Liebschaften Vater geworden? Diese Frage sollten Sie, werter Señor Brulé, für ihn klären.
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