Gegendarstellung

vom Krimiblogger

Unter dem heuchlerischen Titel „Pionier Menke“ hat der „Kollege“ aus dem Saarland vor einigen Stunden ein widerliches Machwerk veröffentlich, das die Integrität des Krimiblogs und seines Machers untergraben soll. Ein solcher, peinlicher Versuch, sich als künftiges „Blog des Jahrtausends“ darzustellen, benötigt dringend eine Gegendarstellung. Hier also die Fakten über den „Marktführer“ „Watching the detectives“:

Die Bezeichnung „Marktführer“ ist irreführend. Schauen wir einfach mal auf die nackten Zahlen und wie sie zustande kommen. Hier finden Sie die Mediendaten dieses Krimiblogs, hier die Zahlen vom Hinternet. Fällt Ihnen etwas auf? Richtig: Während beim Krimiblog wirklich nur die Zahlen des Krimiblogs gezählt werden, gibt es „Watching the detectives“ dort gar nicht, sondern es werden die Zahlen des kompletten Hinternets gezählt, wie auch das Profil deutlich zeigt. Nun wissen wir alle, dass unter der Adresse Hinternet interessante Musikkritiken, Buchbesprechungen oder zum Beispiel ein historischer Kalender zu finden sind. Kurz: Hier wird alles mitgezählt, was gar nichts mit „Wtd“ zu tun hat. Das sind die berühmten Äpfel und Birnen.

Wesentlich schlimmer sind jedoch die Zustände, unter denen die „Mitarbeiter“ von „Wdt“ schuften müssen. Während sich der Zuchtmeister, der sich hinter dem Kürzel dpr verbirgt, nach Gutsherrenart über die Redaktion gebietet, eine Praktikantin nach der nächsten vernascht, morgens bereits edlen Rotwein schlürft und täglich ein Fünf-Gänge-Menü verspeist, müssen sich ausgebeutete, arbeitslose Germanistikstudenten als Praktikanten verdingen und täglich Artikel und Besprechungen verfassen, alte Krimis im Archiv abstauben und anschließend einscannen, sowie sich neue PR-Kampagnen überlegen, damit die geistigen Ergüsse des Herrn dpr irgendwie unter das lesende Volk gebracht werden können. Die entsetzlichen Folgen des Neoliberalismus – in den Redaktionsräumen von „Wdt“ werden sie dem erschreckten Publikum täglich vorgeführt.