Presseschau: Alibis No. 23
Wie nimmt man in Kanada den deutschsprachigen Krimi wahr? Wer dieser Frage nachgehen möchte, dem sei die neueste Ausgabe des kanadischen Krimimagazins „Alibis“ unbedingt ans Herz gelegt. Norbert Spehner beschäftigt sich in seinem Artikel „KRIMI! Le roman policier en Allemagne“ mit der Geschichte des deutschsprachigen Krimis – und der beginnt eben nicht mir Friedrich Glauser. Ergänzend dazu liefert Spehner auch noch eine Auswahlbibliografie von deutschen Kriminalromanen, die ins Französische übersetzt wurden. Sehr interessant, welche Autoren dort auftauchen und welche nicht.
Natürlich gibt es noch viel mehr in der aktuellen Ausgabe zu entdecken, zum Beispiel neue Kurzgeschichten und Kurzbesprechungen aktueller Kriminalromane. Wie immer finden sich auch noch Ergänzungen zum Magazin, die exklusiv auf der → Internetseite von Alibis kostenlos abrufbar sind. Etwa eine schöne Auswahlbibliografie von französischsprachiger Sekundärliteratur mit dem Titel „L’Académie du crime“. Kanada, Du hast es gut!
Nach ein paar Tagen Blogferien geht es frisch und munter in den Juli und zwar gleich mit sechs neuen Titeln auf der KrimiWelt-Bestenliste. Darunter finden sich gleich vier neue Bücher von deutschsprachigen Autoren oder Autorinnen: Die geschätzte Astrid Paprotta mit ihrem neuen Roman „Feuertod“, ein weiterer historischer Roman von Gisbert Haefs, das Debüt von Daniel Scholten sowie die ebenfalls geschätzte Christiane Lehmann mit ihrem „Allmachtsdackel“. Ein bunter Strauß kriminieller Lesestoff also, in dem für jeden etwas dabei sein dürfte. Über die eigenwillige Rangverteilung darf man sich übrigens nicht wundern, warum die so ist, wie sie ist, erklärt Jury-Vorsitzender Tobias Gohlis an
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