Der Metaebenen-Schabernack

vom Krimiblogger

Da hat uns Lehrer dpr wohl reingelegt: Die erste Seite eines Romans entpuppt sich als Anfang eines interaktiven Krimis. Nun, ein lustiger Schabernack, ein Text-im-Text. Mal sehen, wie weit dpr diesen Spaß noch treibt- vielleicht der Text-im-Text-im-Text, mit mindestens drei unterschiedlichen Zeitebenen der Rückblende, von denen wiederum mindestens eine Ebene Rekursion auf die Gegenwart nimmt, deren Metaebene eng verschachtelt mit der Hauptfigur des Ralf Dörke ist, der ja eigentlich nur ein Homunculus ist, erschaffen von einem fiesen Autor. Neuenberg ist ein Alien, das sich abwechselnd in Neuenberg (the good guy) und Neuenfeld (the bad guy) verwandelt. Hier kommt natürlich das alte Jekyll-und-Hyde-Motiv zum Tragen. Dörke wird sich aber noch ganz schön wundern. Im Showdown wird aus Neuenfeld/Neuenberg ein gewisser Dieter B. aus T., ein Casting-Monster, der schamlos das Hirn des Ralf Dörke ausschlachtet, isst und mit den Rechten an dieser Story einen riesen Reibach einsackt. Open End muss sein, schließlich könnte man daraus auch eine schöne, erste Meta-Post-Pop-Soap-Opera stricken, die sich nicht nur gewaschen hat, sondern die in einer Endlosschleife durch die Weiten des Internet geistert, bis die Außerirdischen oder wahlweise Double-U den Stecker ziehen. Cut!