Ratlos

vom Krimiblogger

Ja, da stehe ich nun ganz schön dumm da. Welche Variante bildet die logische und zwingende Fortsetzung der ersten und zweiten Seite von Lehrer dprs Kriminalgeschichte? Ich weiß es nicht. Wirklich. Halbwissen eben. Bei der ersten Variante kommt mir der Verdacht, dass sie unter Einfluss von bestimmten Drogen – äh, sorry, vergangen Diskussionen entstanden ist, also sehr schnell auf reale Begebenheiten reagiert – vielmehr der Autor hat darauf reagiert. Realitätstüchtig? Ja, durchaus, oder? Variante Zwei betont mir dann doch etwas zu sehr die Wirklichkeit. Aber, da entwickelt sich noch eine dritte Ebene, was die ganze Sache etwas kniffelig macht. Variante Nummer Drei – tja, das klingt mir doch zu sehr nach Schwedenkrimi (pardon, ich will nix gegen Urmutter und Urvater aus dem hohen Norden gesagt haben), also eher nach dem schlechten Schwedenkrimi – und so etwas würde unser guter Lehrer doch niemals schreiben, gell?

Mag ja auch sein, dass mein Hirn noch eingenebelt ist vom Weihrauch der letzten Tage, wer weiß. Ach, und der gute „Stopfkuchen“, der hilft mir auch nicht weiter, auch wenn das ein verdammt moderner Roman ist (für seine Zeit). Nicht ganz leicht zu lesen, aber doch raffiniert gestrickt vom ollen Raabe. Nach soviel Retro ist mir nun wieder nach etwas Moderneren, Frischerem zumute, mal sehen, was der Bücherschrank so her gibt. Außerdem ist morgen Feiertag.

P.S.: Also, wenn ich mir es recht überlege, dann würde ich – mit gesundem Halbwissen und vernebelten Kopf – auf Variante Zwei tippen. Weil der Autor aus 1 nicht der Autor in 2 ist und demnach beide von außen betrachtet werden. Hmmm…. Alles ohne Gewähr und mit dem Hinweis, dass ich gerade vier kriminelle Tage im Sauerland hinter mir habe.