Skandal!
vom Krimiblogger
Schrei‘ ich jetzt auch mal. Während sich → anderswo darüber ereifert wird, dass es angeblich zu wenig Frauen im Krimigenre gäbe (vollkommener Blödsinn natürlich), ist mein Aufreger des Tages ein ganz anderer. Nicht ein Sterbenswörtchen (im wahrsten Sinne des Wortes) über den → Tod von Evan Hunter alias Ed McBain im → deutschsprachigen Feuilleton. Nicht einmal eine klitzekleine dpa-Meldung lief über den Ticker, nichts, nothing. Kein Nachruf über den Mann, der soviele Krimis, Kurzgeschichten und Romane geschrieben hat, das Drehbuch für Hitchcocks „Vögel“ lieferte. Schämt Euch, Ihr Kulturredakteure!
Hilfe gegen soviel Dumm- und Beschränktheit gibt es zum Beispiel → hier, oder → hier ,oder → hier, oder → hier. → Hier findet sich hingegen nichts. Soviel zur Krimikultur in diesem, unseren Lande.
Kommentare
Ja, Ludger,
Schande! Erinnert mich daran, dass vor Jahren die exorbitante Sängerin / Songschreiberin Laura Nyro starb und das „Fachmagazin“ Rolling Stone dies mit keinem Wort erwähnte, aber zu berichten wusste, der Filmdelphin Flipper habe das Zeitliche gesegnet.
Übrigens finde ich es toll, dass man beim Nachtbuch jetzt auch Pokern kann…
bye
dpr
„Übrigens finde ich es toll, dass man beim Nachtbuch jetzt auch Pokern kann…“
Tja, is‘ halt eine richtige Läster-, äh Lasterhöhle hier, gell.
Gruß
Ludger
Ja, bin ich hier etwa in eine Wortspielhölle geraten?…(außerdem hab ich jetzt schon 300 Affen beim Pokern verloren…kann man dich eigentlich regresspflichtig machen?)
bye
dpr
Nö 😉
[…] 21; – für diese tröstlichen Worte, die zeigen, dass der Krimiautor Ed McBain nicht ganz → vergessen ist. Via → Alligatorpapiere.
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am 11. […]