Krimiblog-Archiv

2005 – 2010

Aufstieg und Fall der englischen Kriminalliteratur

Das mögliche → Vorhaben der CWA Übersetzungen von der Preisvergabe der „Daggers“ auszuschließen, veranlasst den englischen Kritiker Marcel Berlins dazu, sich einmal → Gedanken über die Qualität der englischen Kriminalliteratur zu machen. Auch der US-amerikanische Kritiker David J. Montgomery → äußert sich zu diesem Thema.

Via: → Confessions of an Idiosyncratic Mind

Schotten dicht?

Mit Argusaugen blicken einige englische Krimiautoren und -autorinnen auf ihre ausländischen Kolleg/innen. Nachdem der Isländer Arnaldur Indridason den diesjährigen → Golden Dagger der englischen → Crime Writer’s Association gewonnen hat, scheinen die Nerven blank zu liegen. Eine wachsene Zahl von übersetzten Krimis sorgt auf der britischen Insel für Unbehagen. Jedenfalls kusiert das Gerücht, die CWA wolle die Regeln für den Golden Dagger soweit änderen, dass nur noch Werke ausgezeichnet werden, die in Englisch verfasst wurden. Übersetzungen sollen von diesem Preis ausgeschlossen werden.

Bernd hatte heute morgen schon auf diese Diskussion → hingewiesen, mittlerweile hat sich auch → Sarah Weinman dazu geäußert. Hintergrund zu dieser Entscheidung, so ist dort zu lesen, könnte auch ein neuer Sponsor für den Preis sein. Allerdings: Äußerungen von der CWA zu diesem Thema sind bislang nicht zu finden.

In Deutschland brauchen wir uns da wohl weniger Gedanken zu machen. Der „Glauser“ war eh schon immer fest in deutschsprachiger Hand und für den Deutschen Krimipreis gibt es bekanntlich kein Preisgeld.

Schlechte Nachrichten

Die → Lesereise von Andrew Taylor ist leider aus privaten Gründen abgesagt. Sehr schade. Ein geplantes Interview entfällt damit zunächst.

→Andrew Taylors Homepage

Voting der Woche: Klassiker oder Moderne?

Arthur Conan Doyle, Agatha Christie oderRaymond Chandler zählen zu den klassischen Krimiautor/innen. Ihre Romane und Erzählungen gelten als Wegbereiter des Krimigenres. Aber werden sie auch heute noch gelesen? Wie wichtig sind Ihnen diese Autor/innen? Oder lesen Sie lieber moderne Autorinnen und Autoren? Darum geht es diesmal im Voting der Woche.

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Wortschlag und mehr

Die Bastelstunde am Sonntag hat kleine Helferlein hervorgebracht: Rechts gibt es jetzt gewichtete Schlagwörter für dieses Blog. Auf dem Klingelbrett gibt es jetzt einen Link zu meiner Linksammlung auf → del.icio.us. Hier wird alles gesammelt, was mir so auf den Schirm kommt und irgendwie krimirelevant sein könnte. Ich habe diese Links ausgelagert, weil das Klingelbrett sonst viel zu groß wird. Um zu den Links zu kommen, einfach auf diesen Links Knopf drücken

So, und nu‘ geh‘ ich lesen…

Lesereise Andrew Taylor

Der Schlaf der Toten In den Veranstaltungshinweisen mancher Krimiseiten kaum zu finden ist die aktuelle Lesereise von Andrew Taylor. Schade, denn der britische Autor stellt seinen Roman „The American Boy“ vor, der im Dezember unter dem Titel „Der Schlaf der Toten“ erscheinen wird. Es soll sich – gelesen habe ich das Buch noch nicht – um eine Hommage an Edgar Allen Poe handeln. Wer also mehr darüber direkt vom Autor erfahren will hat nächste Woche Gelegenheit dazu.

  • 14. November – Hamburg
    20.00 Uhr – Loft 5. Stock, Margaretenstr. 43/RG
    In Zusammenarbeit mit Heiner K. Krimis und Konsorten
  • 15. November – Frankfurt
    20.00 Uhr – Krimibuchhandlung Die Wendeltreppe, Brückenstr. 34
  • 16. November – München
    19.30 Uhr – The Victorian House am Viktualienmarkt, Frauenstr. 14
    In Zusammenarbeit mit glatteis die Kriminalbuchhandlung

Deutsche Lesung: Heikko Deutschmann
Moderation: Bernhard Robben

Update: Leider ist die Lesereise abgesagt worden.

Preise: CWA Daggers 2005 – reloaded

Logo CWA Anlässlich des 50-jährigen Bestehens der „CWA Dagger Awards“ hat die englische → Crime Writers‘ Association (CWA) in diesem Jahr neben den üblichen Preisen, den „Dagger Awards“, auch einen „Dagger of Daggers“ vergeben. Der Beste der Besten wurde also gekürt, denn alle nominierten Titel haben bereits einen „Dagger Award“ gewonnen. Die Auszeichnungen in dieser und den anderen Kategorien wurden gestern Abend in London vergeben. And the winners are…
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Preise: Dagger Awards 2005

Auf die Schnelle: Die Crime Writers‘ Association hat die Dagger Awards 2005 vergeben. Den „Dagger of Daggers“ erhielt John le Carré für „The Spy Who Came In From The Cold.“ Mit dem „Gold Dagger Award“ wurde Arnaldur Indridason für „Silence of the Grave“ ausgezeichnet, der „Silver Dagger Award“geht an Barbara Nadel für „Deadly Web“. Alle weiteren Preisträger können → hier nachgelesen werden.

Die bebilderte und ausführlichere Fassung gibt es jetzt → hier.

Eiskalter Engel

Alain Delon
„Der schönste Killer der Kinogeschichte.“

Hans Gerhold

Alain Delon wird heute 70 Jahre alt. Es schreiben und porträtieren unter anderem → die Süddeutsche, → die FAZ, → der Stern. Nicht zu vergessen der letzte → Noir-Reader „Dark Zone“, herausgegeben von Martin Compart, in dem es eine umfangreiche Hommage an den französischen Schauspieler gibt.

Ein Wiedersehen gibt es → hier.

Ein Autor antwortet

Ein Autor → antwortet. Kommt selten vor. Und ich bekomme gleich eine kostenlose Stunde auf der Couch verpasst. Noch etwas mehr Seelenstriptease gefällig?