Krimiblog-Archiv

2005 – 2010

Kampf der Krimi-Bibliotheken

Welche soll es sein: Die frisch gestartete → Krimi-Bibliothek des Sterns oder doch lieber die → Krimi-Bibliothek der Süddeutschen Zeitung? Tobias Gohlis wägt in der → Welt ab.

Voting der Woche: Wünsch‘ Dir was!

Die Vorweihnachtszeit ist auch die Zeit der Wünsche. Also habe ich mir gedacht, frag‘ doch mal Deine Leserinnen und Leser was sie sich vom Krimiblog wünschen. Mehr Besprechungen, mehr Berichte von Lesungen und Veranstaltungen oder soll alles bleiben wie es ist? Darum geht es im Voting der Woche. Übrigens: Unter dem Punkt „Add an Answer“ können Sie auch weitere, nicht vorgegebene Antworten eingeben.
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Platzpatrone – Folge 3: Krimi to go

Der Duft des Kaffees
Gerhard J. Rekel: Der Duft des Kaffees : Die Geschichte einer Verschwörung

Kaffee ist Kult. Überall in deutschen Städten schießen Coffeebars und Coffeeshops wie Pilze aus dem Boden. Gute alte Stehcafés werden durch trendige Starbucks oder Balzac-Shops verdrängt. Die kredenzen dann „Vanilla Latte“ oder „White Chocolate Mocha“: Heißgetränke, bei denen die Geschmacksknospen der Kaffeepuristen rebellieren. Schließlich beschränkt sich ein Kaffeekenner vor allem auf einen frischen Espresso mit einer leckeren Crema. Das zumeist junge Publikum sieht das alles nicht so eng, schnappt sich noch schnell einen „Coffee to go“ mit Karamellgeschmack in einem Plastikbecher und fühlt sich hip.

Unter den Produkten der Krimiindustrie finden sich auch solche grauslichen Geschmacksverirrungen, die aber en vogue sind: schicke Verschwörungsthriller zum Beispiel. Mal sind es christliche Männerbünde, mal islamische Terroristen, die im Geheimen operieren, um irgendwann die Welt zu beherrschen oder unsere Erde dem Untergang zu zuführen. Geradezu raffiniert erscheint da der Thrillerversuch des österreichischen Autors Gerhard J. Rekel, der beide Modeerscheinungen einfach kombiniert: Kaffee und Verschwörung gleich in einem Buch. Kult im Doppelpack zum Sonderpreis! Dieser „Krimi to go“ mit Plastikgeschmack nennt sich „Der Duft des Kaffees“ und bietet eine Melange aus Kulturgeschichte, Kaffee, Komplott und Krimi.

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Krimineller Adventskalender

Läuft zwar schon seit drei Tagen, dennoch will ich noch schnell darauf hinweisen: Die →Hammetts haben einen →Adventskalender ins Netz gestellt. Jeden Tag ein Türchen mit Mord und Totschlag. So mag ich die Vorweihnachtszeit.

Lesen gegen das Vergessen

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» Wir werden mit den Toten geboren:
Siehe, sie kehren zurück und nehmen uns mit.«

T.S. Eliot – Little Gidding

Eine Literaturliste zu Hiv und Aids

Diese kleine Zusammenstellung von belletristischen und/oder biografischen Büchern, die sich mit dem Thema Hiv und Aids beschäftigen, soll Anregungen zum Lesen – auch über den 1. Dezember hinaus – geben. Es ist eine subjektive Liste die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Weitere Vorschläge sind willkommen! Nicht verzeichnet sind Sachbücher, zum Beispiel zu medizinischen, juristischen oder gesellschaftlichen Aspekten. Wer konkrete Informationen sucht ist bei der → Deutschen Aidshilfe gut aufgehoben, einige Fakten hat → Liisa zusammengetragen.

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Noch ’ne Krimi-Bibliothek

Kaum hat der → Stern seine Krimi-Bibliothek gestartet, legen die Münchener nach. Die → Süddeutsche Zeitung startet ab dem 14. Januar 2006 eine Krimi-Bibliothek, die 50 Bände umfassen soll. Jeder Band kostet 4,90 Euro, wer alle 50 Bände abnimmt, zahlt 220 Euro für das Paket. Als Listenfetischist konnte ich nicht widerstehen, daher hier die Editions-Übersicht.

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Lange Leseliste

Edgar Während man sich →andernorts rührig um den deutschen Krimi kümmert, gibt es hier einen kurzen Blick über den großen Teich auf eine lange Liste. Bei den →Mystery Writers of America gibt es eine → ellenlange Liste mit den Titeln, die für die diversen Kategorien des „Edgars“ eingereicht wurden. Fröhliches Scrollen!

An Leo liegt’s

Wissen Sie wem wir die Hochkonjunktur von Regio-Krimis zu verdanken haben? Jörg Riebeling hat einen handfesten Verdacht:

„Regio-Krimis haben Hochkonjunktur. Wohl ausgehend von Leo Malets „Neuen Geheimnissen von Paris“ um den Privatdetektiv Nestor Burma aus der Mitte des vergangenen Jahrhunderts boomen die regional angesiedelten Kriminalromane auch in Deutschland. „

→ Lampertheimer Zeitung

So ein Mist aber auch! Noch nicht einmal den Regionalkrimi haben sie erfunden, die deutschen Krimiautorinnen und -autoren.

Voting der Woche: Sekundärliteratur

Die Diskussion beim lieben Konkurrenten → Watching the Detectives liefert die Vorlage zum aktuellen Voting der Woche. Wie wichtig ist Sekundärliteratur zur Kriminalliteratur für Sie? Lesen Sie lieber nur Krimis oder lesen Sie auch über sie? Darum geht es in der wöchentlichen Umfrage.
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KrimiWelt Bestenliste für Dezember 2005

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Fünf Neueinsteiger wirbeln einmal mehr die aktuelle KrimiWelt-Bestenliste für den Dezember 2005 durcheinander. Über die neue Nummer 1 freue ich mich persönlich sehr, aber auch unter den restlichen 9 Titeln sind einige Romane dabei, die entdeckt werden wollen.

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