Wie lenkt man ein Interview?
vom Krimiblogger
Kann mir bitte jemand mal den Leitfaden für die Lenkung von Interviews ‚rüber schicken? Laut dem „Focus“- Autor Nico Freyer habe ich es nämlich → „irgendwie“ verpasst ein Interview mit Gilbert Adair, das im „Krimijahrbuch 2008“ erschienen ist, so zu führen, wie es sich gehört. Nur mal so: Irgendwie versuche ich ja Worte wie „irgendwie“ in meinen Besprechungen irgendwie zu vermeiden. Wenn es irgendwie geht. Weil „irgendwie“ jegliche Aussage irgendwie verwässert. So, als sei das alles irgendwie gar nicht so, wie man es irgendwie schreibt.
Egal. Interessant, das man dies bei der „Welt“ anders sieht: Dort freut man sich über die → „kundigen Interviews mit Autoren wie Frank Göhre und Gilbert Adair“.
Mit Dank an dpr für den → Hinweis auf die „Focus“-Besprechung.
Apropos Lenkung von Interviews: Gut, dass Nico Freyer nicht die Bücher „Into the Badlands“ und „Back to the Badlands“ von John Williams in die Hände gefallen sind. Die Interviews, die der Journalist Williams dort führt, werden nun gar nicht so gelenkt, wie es sich für das deutsche Feuilleton „gehört“. Glücklicherweise. Mehr dazu in den nächsten Tagen hier in einer Besprechung.
Kommentare
Also, dass der Focus wüsste, was Journalismus ist, ist mir neu. Von daher musst du jetzt nicht gleich in Sack und Asche gehen.
Das werde ich auch nicht tun.
Guten Wochenstart wünscht
Ludger
*wundert sich über das Spam Karma, das Deine Kommentare nicht frei gibt…
Na, das wird an dem Begriff „focus“ liegen, der ganz zu Recht zum Spam gerechnet wird…