Streifzug durchs Sommerloch

vom Krimiblogger

Noch ’ne Liste: → Mit 80 Detektiven und Ermittlern um die Welt, darauf weist Tobias Gohlis in seinem → Blog hin. Zugleich fragt er nach den Kanons seiner Leser – die sind aber alle irgendwie ins Sommerloch gefallen. Plumps.

Ähnliche Zuordnungen von Literatur und Geografie gibt es ja schon länger bei der hübschen Seite → handlungsreisen.de. Dort findet sich – passend zur Urlaubszeit – ein → Interview mit Tobias Gohlis zu den typischen Räumen der Kriminalliteratur. Außerdem plaudert man über Regionalkrimis. Leben die eigentlich noch? Und Herr Gohlis stellt fest: „Im Gegensatz dazu sind Peking oder Tokio fast nie als Handlungsort in Erscheinung getreten.“ – Naja, darüber könnte man jetzt aber gaaaanz lange diskutieren. Tun wir aber nicht.

Schauen wir lieber bei der Krimi-Couch vorbei. Die hat gerade ihren Sommerausflug beendet. Man war in Harrogate beim → „Theakston Old Peculier Crime Writing Festival“ und hat uns → schöne Bilder mitgebracht. So gehört sich das ja auch!

Okay, ich bin zwei Tage zu spät. Am 23. Juli 2008 wäre Raymond Chandler 120 Jahre alt geworden. Bei der → „Los Angeles Times“ hat man mehr oder weniger prominente Gratulanten vereinigt. Beim Tagblatt übernimmt man die Selbsteinschätzung des Autors und behauptet, Chandler sei ein → „Ein guter zweitklassiger Dichter“ und sein Roman-Detektiv Philip Marlowe leiste „an verregneten Ferientagen auch heute noch gute Dienste“. Immerhin habe sie an ihn gedacht.

Wer seine Sommerlektüre tatsächlich danach aussucht, wo sie spielt, der sollte bei → BookStove.com vorbeischauen. Dort werden zehn amerikanische Ermittler empfohlen, ausgewählt jeweils nach den Handlungsorten ihres Wirkens.

Weiter geht die Reise, diesmal ins sommerliche Spanien. Da ist gerade in Gijón die → „Semana Negra“ zu Ende gegangen. Thania Muñoz berichtet in ihrem Blog „La Bloga“ von diversen Preisverleihungen und →was sich sonst so dort ereignet hat. ¡hasta la próxima!