Über Krimis und so…

vom Krimiblogger

→ Literarische Spurensuche von Watson bis Wallander – Frauke Kühn interviewt Kritiker Thomas Wörtche.
Daraus dieses Zitat:

» Publizistisch hat sich ja auch eine Menge getan – und auch wieder nicht. Trotz „KrimiWeltBestenliste“ und anderen Qualitäts-Offensiven -Krimijahrbuch etc. – findet in den „Leitmedien“ immer noch keine qualifizierte „Krimi-Kritik“ statt, bzw. ist sie dort marginalisiert. Natürlich gibt es auch im deutschsprachigen Raum – wie überall – ein paar einschlägige Blogs, die aber nur in einem oder zwei Ausnahmefällen wirklich ernstzunehmende Positionen haben. Der Rest ist ziemlich unfreiwillig komische Simulation von „Kritik“ oder „Branchenkenntnis“ oder gar „Literaturwissenschaft“. Schade, aber vielleicht wird´s ja noch… Ansonsten gibt es natürlich jede Menge von Werbung, die sich redaktionell tarnt.
Aber ja, doch, all at all, ist das Gesamtbild ein wenig heller geworden, wird sich aber, wenn der Boom vorbei ist, wieder eintrüben.“«

Stimmt. Eigentlich wird es ja schon wieder ganz finster.