Aus dem Krimitagebuch – 11

vom Krimiblogger

Menschenteufel von Marcus Rafelsberger
Ein vertrödelter, grauer Sonntag im September. Keinen Fuß vor die Tür, dafür Küche, Bad, Sofa. Wunderbare Zeitverschwendung, Zeitvergeudung, planloses Sein für den Moment.

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Dafür muss ich jetzt am Abend etwas nachholen. Zum Beispiel den Hinweis auf den neuen Blog → „Menschenteufel“ des Wiener Autors Marcus Rafelsberger. Der Roman erscheint im Oktober bei Emons, kann aber bereits jetzt schon in Auszügen in eben jenem schön gestalteten Blog gelesen werden.

„Im Blinken der Blaulichter zerfiel die Nacht zu Standbildern.“

Ja, den ersten Satz kann man so stehen lassen. Kommen mir bekannt vor, diese Standbilder. Der Autor ist übrigens auch bei → Facebook zu finden.

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Leider vergessen zu erwähnen habe ich auch das Blog von Nele Neuhaus, das hier zu finden ist. Dafür hole ich es jetzt nach. Frisch erschienen von der Autorin ist übrigens ihr Krimi „Tiefe Wunden“. Bitte mal reinschauen und werte Frau Neuhaus, bitte entschuldigen Sie die Verspätung.

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Morgen also ist offizieler Start bei meiner derzeitigen Lieblingsseite zwei666.de. Der Verkaufsrang des Buches ist bei amazon offenbar um 495 Prozent gestiegen, wenn man → diesem Tweet glauben darf. Würde mich jedenfalls freuen, wenn dieses Projekt viele Leserinnen und Leser für sich gewinnen kann. Sehr erfreulich auch, dass der Übersetzer Christian Hansen sich zu Wort gemeldet hat. Wer’s bei Twitter verfolgen möchte, die Tweets zum Roman „2666“ von Roberto Bolaño laufen unter dem Hashtag #zwei666. Meine Lektüre lässte sich gut an, ein Satz, der über sechs Buchseiten geht, ein zwanghafter Dostojewski-Leser, ein illustres Quartett an Literaturwissenschaftlern.

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Alles zum Thema Hamburger Krimifestvial, das im November startet, findet sich bei Twitter unter dem Hashtag #hh_krimifestival. Ich hoffe, das geht in Ordnung, gell.

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Zurück zum Krimi-Alltag. Der Stapel der unbesprochenen Werke hat sich erhöht.

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Stapel der unbesprochenen Werke:
Peter Robinson: Im Sommer des Todes
Gerald Kersh: Ouvertüre um Mitternacht
Stephan Brüggenthies: Der geheimnislose Junge
Robert Littell: Das Stalin-Epigramm
Christian Moerk: Darling Jim
Christian Dorph und Simon Pasternak: Der deutsche Freund
William Gay: Nächtliche Vorkommnisse
Krischan Koch: Flucht übers Watt
Petros Markaris: Die Kinderfrau
Catherine O’Flynn: Was mit Kate geschah
Michael Robotham: Dein Wille geschehe
Dan Simmons: Drood
Daniel Stashower: Sir Arthur Conan Doyle – Das Leben des Vaters von Sherlock Holmes