Krimibuchhandlungen oder It’s no business of mine

vom Krimiblogger

Es geht mich ja überhaupt nichts an. Wirklich nicht. Ich schicke das nur mal vorweg, damit sich niemand auf den Schlips oder auf den Schal getreten fühlt. Aber ich muss es einfach noch mal los werden, es bereitet mir seit Jahren schlaflose Nächte.

Einige haben es getan. Die schwulen Buchläden zum Beispiel. Was? Die haben sich zu einer Art Werbegemeinschaft zusammengeschlossen. Und versichern auf ihrer → Homepage: » Und wenn Sie einmal etwas ganz Ausgefallenes suchen: Wir besorgen es Ihnen gerne.«

Nun ja, soweit will ich gar nicht gehen, aber vielleicht wäre so ein Model auch für unsere fleißigen Krimibuchhändlerinnen und Krimibuchhändler interessant. Eine Werbegemeinschaft, zum Beispiel mit vierteljährlichen, schönen Katalogen (die Erlkönigs & Co nennen ihn den „Dicken“ oder den „Dünnen“, je nach Umfang…) für die lieben Kundinnen und Kunden, möglichst finanziert mit der schönen Werbung von schönen Krimiverlagen. Was könnte man nicht alles gemeinsam machen? Synergie nennt man das wohl. Kundenbindung und Werbung in einem. Es gab sogar mal Zeiten, in denen die schwulen Buchändler einen Preis ausgelobt hatten. Das waren noch Zeiten…

Aber es geht mich ja auch nichts an.