Harold Q. Masur gestorben

vom Krimiblogger

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Erst jetzt ist bekannt geworden, dass der US-amerikanische Krimiautor Harold Q. Masur bereits am 16. September 2005 verstorben ist. Hal Masur schrieb unter anderem die Scott-Jordan-Reihe, die zum Teil auch bei uns in den 50er, 60er und 70er Jahren in deutscher Übersetzung erschienen ist.

Masur wurde 1909 in New York geboren und arbeitete nach seinem Universitätsabschluss zunächst als Rechtsanwalt. Mitte der 1940er Jahre veröffentlichte er den Auftakt zu seiner Scott-Jordan-Reihe „Bury me deep“ (1947, deutsche Übersetzung: Scott und die Blondine, 1957). Daneben war Masur auch als Ghost-Writer für die Alfred-Hitchcock-Anthologien tätig und unterrichtete Krimischreiben an der New Yorker Universität. Er war Mitglied der „Mystery Writers of America“ (MWA) und 1973 Präsident dieser Autorenvereinigung. Masur starb im Alter von 96 Jahren in Boca Raton, Florida.

Auf Deutsch sind von ihm erschienen:

  • Scott und die Blondine (1957) / engl.: Bury me deep (1947)
  • Scott und der Dicke (1957) / engl.: Suddenly a Corpse (1949)
  • Scott und der Schieber (1958) / engl.:The big Money (1954)
  • Scott und „Die lachenden Witwen“ (1958) / engl.: You can’t live forever (1951)
  • Scott im Hexenkessel (1959) / engl.: The last Gamble (1958) (auch unter den Titeln „The Last Breath“ und „Murder on Broadway“)
  • Scott und die schöne Gräfin (1960) / engl.: So rich, so lovely, and so dead (1952)
  • Scott unter Mordverdacht (1960) / engl.: Tall, dark and deadly (1956)
  • Seltsame Klienten (1961) / engl.: Send another hearse (1960)
  • Scott im Rampenlicht (1967) / engl.: The legacy lenders (1967)
  • Scott und die reiche Klientin (1967) / engl.: Make a killing (1964)

Die Romane „The Attorney“ (1973), „The Broker“ (1981), „The Mourning After“ (1981) sowie der Band „The Name Is Jordan“ (1962) mit Kurzgeschichten wurden – soweit mir bekannt – nicht ins Deutsche übertragen.

Weiter Informationen zu Harold Q. Masur finden sich bei Crime Scene Scotland