Krimiblog-Archiv

2005 – 2010

Schlagwort: Literatur

Die Frau mit den 5 Elefanten

Gerade habe ich die neuen Kinofilme, die in dieser Woche starten, fürs Internet vorbereitet und bin dabei über dieses – vermutlich – wunderbare Fundstück gestolpert. Vadim Jendreyko porträtiert die Dostojewskij-Übersetzerin → Swetlana Geier. Der Film startet am kommenden Donnerstag in den deutschen Kinos. Das ist nun wirklich mal spannend: Eine Kinodokumentation über das Übersetzen, über die Übersetzerin und die große Liebe zur Literatur und zur Sprache.

Suhrkamp twittert – nicht (Update)

Es ist erst einige Monate her, da sorgte der gefälschte Twitter-Account des Suhrkamp-Verlags für Lacher, Stirnrunzeln oder Verärgerung – je nach der eigenen Sicht auf die Dinge. Nun tauchte vor einigen Tagen ein neuer Twitterer (oder eine neue Twitterin) mit dem Twitternamen „suhrkampverlag“ auf, der/die vorgibt, als Suhrkamp-Verlag zu twittern und es aktuell auf über 130 Follower gebracht hat. „Ab Oktober gibts hier neueste Infos und Statements zum Thema Literatur. Maximal ein Tweet pro Woche.“ wird dort im Twitterprofil angekündigt, gleichzeitig auch ein Link auf die Homepage des Verlages angeboten. Sollte sich Suhrkamp also nun doch entschlossen haben, seine Leserinnen und Leser mit Tweets aus der aufregenden Welt des Verlagswesen zu versorgen? Steigt man hinab aus dem Elfenbeinturm in die Niederungen von Twitter, dessen Gebrauch nach neuen „Erkenntnissen“ ja angeblich dumm machen soll?

Das Zentralorgan der Krimikritik

Ich hatte es ernsthaft in Erwägung gezogen. Einen “Verein“ für Krimikultur – warum eigentlich nicht. Vergiss für einen Moment, was so in den letzten Monaten passiert ist. Schließlich geht es um Krimikultur. Dafür hample ich schließlich auch schon seit über zehn Jahren im Netz herum. Mal mehr, mal weniger. Doch dann trifft mich → dieser Text wie ein Faustschlag:

Spröde TV: Neue Dichtkunst

Kinners, gibt Fernsehen! Florian ist unter die Poeten gegangen. Erholung spendet das monatliche Highlight im Club „Molotow“ – der Poetry Slam. Bei diesem Wettbewerb unbestritten unverbrauchter Dichtung treten monatlich absolute Anfänger und routinierte Könner an. Hier bekommt jeder seine Chance.

Das hat Florian so beeindruckt, dass er vergessen hat mir, seinem Chef, die Namen der auftretenden Künstler zu nennen und der nun verzweifelt an diesem Text hier sitzt und nicht weiß….

Ach, guckt doch selbst! Es geht um Emos, trübe Tage und Frösche.