Unterirdisches Schattenspiel
Jenni Mills: Grab aus Stein
Stillgelegte Minen und vom Einsturz bedrohte Höhlen sind ein ziemlich sicherer Garant für Gänsehaut, zumindest aber für ein gewisses Unwohlsein bei den meisten Menschen. Wer – außer einigen wenigen Geologen oder Höhlenforschern – steigt schon gerne in die dunklen und engen Gänge hinab, um dort zum Beispiel Ammoniten oder andere urzeitliche Schätze ans Tageslicht zu holen. Ein stillgelegter Kalksteinbruch als Schauplatz für einen Krimis ist somit eigentlich eine gelungene Szenerie und ein guter Ausgangspunkt für eine spannende und unterhaltende Geschichte. Doch der Schauplatz ist eben nicht alles, wie man zum Beispiel an dem Debütroman der britischen Autorin Jenni Mills schnell erkennen muss.
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Das wird alle krimilesenden Sparfüchse freuen: Das britische Krimimagazin
Die KrimiWelt-Bestenliste ist immer wieder für Überraschungen gut. Zwar sind die Auflistungen von Andrea Maria Schenkel und Horst Eckert mit ihren jeweils aktuellen Romanen „Kalteis“ bzw. „Königsallee“ nicht wirklich verblüffend, aber gelegentlich tauchen auf der Liste Autoren oder Autorinnen auf, die im deutschen Sprachraum eher unbekannt sein dürften. Mit Juan Damontes Roman „Ciao Papá“ ist diesmal wieder ein lateinamerikanischer Autor vertreten, dessen Entdeckung mir noch bevor steht und wofür ich der Jury – hoffentlich – dankbar sein werde. Mal sehen. Bis dahin die aktuelle Liste.