KrimiWelt-Bestenliste für Oktober 2008
Nachgebloggt: Mit vielen Tagen Verspätung (die Gründe gibt es später) und um der Chronistenpflicht zu genügen folgt hier die schon leicht angestaubte KrimiWelt-Bestenliste für den Buchmesse-Monat. Überraschungen gibt es auch in diesem Monat nicht zu vermelden: Vier neue Titel sind auf der Liste vertreten, darunter unter anderem Bernhard Jaumann, dessen einziger Verdienst es ist, den deutschen Regionalkrimi-Mief über die Alpen nach Italien transportiert zu haben. Was so etwas auf einer Bestenliste zu suchen hat, bleibt zumindest mir ein Rätsel. Besonders putzig ist aber die Annotation des Jury-Vorsitzenden zu den „Augen der Medusa“. Da steht doch tatsächlich: „Krimi-Idyll: So könnte Leben lebendig sein.“ Formulierungskünste unserer unterbezahlten Kritikerkaste am Rande des Wahnsinns.
Weiterhin neu: „Die Verschwundenen“ von Jean-François Vilar (die einzige neue Leseempfehlung auf der Liste, die ernsthaft vielversprechend klingt), Massimo Carlotto ist mit seinem Roman „Die dunkle Unermesslichkeit des Todes“ vertreten sowie „Tödliche Schlagzeilen“ von Michael Collins. Nun ja.
Hier die Liste.
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