Krimiblog-Archiv

2005 – 2010

Kategorie: Aus dem Alltag

Spröde TV: Neue Dichtkunst

Kinners, gibt Fernsehen! Florian ist unter die Poeten gegangen. Erholung spendet das monatliche Highlight im Club „Molotow“ – der Poetry Slam. Bei diesem Wettbewerb unbestritten unverbrauchter Dichtung treten monatlich absolute Anfänger und routinierte Könner an. Hier bekommt jeder seine Chance.

Das hat Florian so beeindruckt, dass er vergessen hat mir, seinem Chef, die Namen der auftretenden Künstler zu nennen und der nun verzweifelt an diesem Text hier sitzt und nicht weiß….

Ach, guckt doch selbst! Es geht um Emos, trübe Tage und Frösche.

Hier bloggt der Kommissar

Neues aus der Krimiblogsphäre: Anfang Juli soll der Krimi „Aktion Störtebeker“ von Klaus Scheld erscheinen. Die Entstehung des Romans konnte und kann auf dem → gleichnamigen Blog verfolgt werden. Nun hat auch die Hauptfigur des Roman, der Kommissar Kurt Bratfisch, ein → eigenes Blog und zwar bei → linkeblogs.de, dem Blogangebot der Partei „Die Linke“. Ein fiktiver Kommissar und seine Gedanken zur aktuellen Politik – interessanter Ansatz.

2. Literaturpreis „Der Duft des Doppelpunktes“

Die freundlichen Kolleginnen und Kollegen des Blogs → „Duftender Doppelpunkt“ haben ihren zweiten Literaturpreis → „Der Duft des Doppelpunktes“ ausgeschrieben. Auch dieser Preis bleibt der Literatur der Arbeitswelt verbunden. Neben dem Hauptpreis läuft auch noch ein eigener Wettbewerb bei Twitter. „Der Literatur-Twitter ergänzt den Hauptpreis des 2. Literaturpreises „Der Duft des Doppelpunktes“ und gibt Ihnen die Möglichkeit, sich mit der Arbeitswelt im Rahmen von 140 Zeichen schreibend auseinanderzusetzen.“ heißt es in der Ausschreibung. Alle Infos dazu → gibt es hier.

Spröde TV: Was ihr wollt

Jau, gibt mal wieder Fernsehen. Oder doch Theater? Oder Comedy? Auf jeden Fall Kultur!

„Improtheater ist… charmant provokant – fabelhaft lebhaft – amüsant riskant.“ Das behaupten die Mitglieder der Theatergruppe „Steife Brise“, die seit 1992 für frischen Wind auf den Comedy-Bühnen der Nation sorgen.

Amazon fail?

Ein angeblicher „interner Systemfehler“ beim Online-Buchhändler amazon.com hat in den letzten Tagen für Aufregung gesorgt, berichtet unter anderem → „Der Standard“. Danach sollen Bücher mit schwuler oder lesbischer Thematik aus den Listen mit den meistverkauften Titeln sowie aus der Buchsuche bei amazon.com verschwunden sein. Hintergrund sei eine Entscheidung von Amazon gewesen, „Erwachsenen“-Literatur (darunter fällt unter anderem auch erotische Literatur) nicht mehr in den Verkaufsranglisten anzuzeigen. Daraufhin gab es zahlreiche Proteste, unter anderem beim Microbloggingdienst Twitter unter dem Hashtag → #amazonfail und eine → Online-Petition. Ausführlich diskutiert auch der Autor → Mark R. Probst den Vorfall.

Don’t Divorce Us

And now to something completely different: Über diesen → Beitrag bei Stefan Niggemeier und → diesen Beitrag bei „Rot, röter, regentot“ bin ich auf das folgende Video gestoßen. Schöne und liebevolle Ostern!

Sterbt doch endlich!

Wieviel Zynismus und Menschenverachtung gehört eigentlich zur Einstellungsvoraussetzung für die Online-Redaktion der „Welt“? Oder warum findet man dort jetzt → eine Bildergalerie über jung verstorbene Rockstars, in der zwischen Kurt Cobain, Brian Jones, Jimi Hendrix, Janis Joplin, Jim Morrison und Sid Vicious auch Pete Doherty und Amy Winehouse gezeigt werden? Alle unter der Überschrift „Jung gestorben“.

Es ist so widerlich.

Freude, Folgen und Facebook

Alles wird gut. Ist ja auch jetzt alles schön bunt hier. Selbst in der kleinen Krimiwelt im großen Internet herrscht Zuversicht und Heiterkeit. Krise? Ach, geh’ mir weg damit.

Spröde TV: Comedy zwischen Burka und Bikini

So. Statt Krimi heute Kabarett. Muss sein. Ist ja Freitag. In unserer kleinen Videorubrik „Spröde TV“ hat sich Florian auf die Suche nach einem Türken gemacht. Gefunden hat er Kerim Pamuk. Aber wer ist Kerim Pamuk?

Frisch vom Kiosk

Ein alter Bekannter im neuen Gewand und ein Frischling warten seit heute am Zeitungskiosk. „der Freitag – das Meinungsmagazin“ hat unter der Führung von → Jakob Augstein, Sohn des SPIEGEL-Herausgebers Rudolf Augstein, eine neue Ausrichtung und Optik bekommen. Wie viele andere Print-Titel auch suchen die Berliner Redakteure ihr Heil in der Verknüpfung von Wochenzeitung und Internet. Schwerpunkt des → neugestalteten Internetauftritts ist die → „Community“ in der registrierte Leser ein eigenes Blog führen können und Artikel der Redakteure und Mitblogger kommentieren können. Und da ja alle Zeitungen seit einiger Zeit glauben, sie müssten auch noch auf den trendigen Video-Zug (Bewegtbild! Bewegtbild! Bewegtbild!) aufspringen, begrüßt der Verleger seine Leser auf der Internetseite nicht mit einem geschriebenen Editorial sondern per Videobotschaft.