Krimiblog-Archiv

2005 – 2010

Monat: Juli, 2008

Janwillem van de Wetering gestorben

Wie → dpr beim Hinternet mitteilt, ist der niederländische Autor Janwillem van de Wetering am 4. Juli 2008 in Maine, in den USA, verstorben. Beim niederländischen Radio gibt es eine kurze Meldung dazu. Auf den deutschen Nachrichtenseiten konnte ich leider noch nichts entdecken.

Tief durchatmen

Also jetzt mal ehrlich: Diese voll aggressiven Diskussionen – das geht doch gar nicht. Das ist nicht gut für den Biorhythmus und der Mond steht wahrscheinlich auch voll beschissen. Wenn sich der Vorsitzende einer gewissen Bestenliste darüber freut, dass es etwas „immer voll in die Fresse!“ gibt, Wenn renomierte Krimiserien als „Hartkäse“ diffamiert werden oder wenn auf dem Jahrmarkt der Eitelkeiten die Fetzen fliegen – dann wird es Zeit für ein wenig Entspannung. Leute, macht mit und werft die Hände hoch – den gereizten Kritikern ist diese wunderschöne Gute-Laune-Lied gewidmet…

Butter bei die Fische

Jetzt wird es drollig. Reaktionen auf → diesen Artikel von Thomas Wörtche. Der wird von uns Lesern, wie der gute dpr wieder einmal feststellt, → nicht richtig gelesen. Ein solcher Vorwurf kommt ja nicht das erste Mal aus dem Saarland. Wir können einfach nicht richtig lesen! Wir sind zu dusselig folgenden Kernsatz und Kernaussage aus Wörtches Aufsatz herauszufiltern:

Platzpatrone: Gefährliches Vakuum

Der Chinese von Henning Mankell
Henning Mankell: Der Chinese

Einen neues Buch von Henning Mankell zu rezensieren lohne sich eigentlich nicht – diese Meinung vertreten einige Kritiker. Schließlich hat Jan Christian Schmidt schon vor einigen Jahren festgestellt, dass Mankells Prosa “furztrocken“ und die Plots “bis zur Schmerzgrenze unplausibel“ seien. Es handle sich bei Mankells Büchern um nichts anderes als “Trivialliteratur für sozial-romantische Bedenkenträger… “. Obwohl dieses – aus meiner Sicht richtige – Urteil schon 2001 gefällt wurde, trifft es auch weitgehend für die nachfolgend erschienen Kriminalromane des Schweden zu. Warum also sollte man sich Gedanken über sein neuestes Werk mit dem Titel “Der Chinese“ machen? Der Grund liegt in der fatalen Wirkung, die das Werk von Henning Mankell auf die Wahrnehmung von Kriminalliteratur hierzulande leider und immer noch hat.

Ein aufgeblähtes Windchen

Da schreibt der Thomas Wörtche einen eher mittelprächtigen Text, der mehr Fragen aufwirft als Antworten gibt. Warum etwa sind die Cover „handwerklich schlecht“ und damit „inkompetent“? Welche Rolle spielt es, dass der Herausgeber der US-amerikanischen Hard-Case-Crime-Reihe schlechte Kriminalromane geschrieben hat? Wo bitte wird denn ein Trend zum „hardboiler“ gebastelt? Und alle – ich schließe mich da ausdrücklich nicht aus – → werfen → sich → auf diesen Text. Erschreckend. Hier ist er tatsächlich, der Sturm im Wasserglas, aus dem ein aufgeblähtes Windchen wird.

Lustiges Bashing

Gereizte Stimmung bei den Herren Kritikern – so scheint mir das jedenfalls.

Der gute Thomas Wörtche → schlägt kräftig auf die Hard-Case-Crime-Reihe bei Rotbuch ein. Und wen findet man in der Vorschau von Rotbuch als Pressestimme? Richtig. Auch noch ausgerechnet bei einem Titel von Mickey Spillane. Dem konnte Wörtche noch nie etwas Gutes abgewinnen.

Spröde TV – Doppelpack und Sommerpause

img src=“http://www.krimiblog.de/bilder/sproedetv_klein.jpg“ style=“float: right; margin-left: 15px;“ alt=“Spröde TV“>Es ist Donnerstag und somit ist es an der Zeit, unser munteres Krimiprogramm für eine junge, dynamische und aufstrebende Web-TV-Rubrik zu unterbrechen. Spröde TV von Florian Wagensommer geht diesmal in den großen Endspurt vor der Sommerpause. Leider habe ich es letzte Woche nicht geschafft, den Kurzfilm der Woche hier vorzustellen. Deshalb heute sozusagen ein Double feature: