Streifzug: Zahlen, viktorianische Professoren und lebenswichtige Autoren
vom Krimiblogger
→ Anne Chaplet und → Tobias Gohlis weisen auf eine Meldung der FAZ hin, wonach die Warengruppe „Krimis/Spannung“ im Jahr 2007 eine Umsatzsteigerung von 4,7 Prozent vorweisen kann. Innerhalb der Warengruppe Belletristik lag der Anteil von Krimis bei 25,6 Prozent. Ein weiterer Grund zur Freude: Anne Chaplet findet meine letzte Mankell-Rezension „lesenswert“. Dafür bedanke ich mich artig und aufrichtig.
Ins Ausland: Dort gefällt mir zum Beispiel das Blog → „The Little Professor“, in dem es um „Things Victorian and academic“ geht. Aktuell eine Rezension zu Benjamin Blacks letztem Buch → „The Silver Swan“ und ein → Beitrag zum viktorianischen Feminismus und zur Religion.
Bei → Ward Six überlegt man, → was schlechte Literatur ausmacht.
Um ein „typisches Mädchen“ geht es bei → 3:AM. Dort hat man → Cathy Unsworth interviewt. Erinnert mich daran, dass ich zwar ihren Debütroman gelesen, bislang aber nicht besprochen habe.
Fast schon ein Blog-Stöckchen: → Drei (Kriminal)-Autoren, ohne die man nicht leben kann – Antworten gibt es bei → Crime Down Under. Bleibt die Frage, welche Autorin oder welchen Autor Ihr zum Überleben braucht…
Kommentare
‚Tschuldigung Ludger,
Das habe ich jetzt davon.
Da ich nicht besserwisserischer als nötig erscheinen wollte, hatte ich mir bei Tobias Gohlis die Bemerkung verkniffen, dass sein Satz „2007 nun stieg ihr Anteil um 4,7 auf 25,6 %. Doller als die Geburten-, die Inflations- und die Einwanderungsrate.“ keinen Sinn macht. [Insbesondere die Inflationsrate passt nicht, sie kann locker über 100% gehen, da sie keinen Anteil ausdrückt]
Ebenso bei Dir und Anne Chaplet „Umsatzsteigerung von 4,7 Prozent“. oder der Verweis auf die „Masse“ bei Gohlis (was wohl Anzahl suggerieren soll).
Gestiegen ist der Anteil der Bücher die Krimis genannt werden an der Gesamtzahl der bellestristischen Bücher. Über Mengen kann man so gar nichts aussagen.
Es wäre möglich, dass die Gesamtzahl 2006 1.000.000 betrug und 2007 auf 500.000 fiel, dann wäre die Zahl der verkauften Krimis von 209.000 auf 128.000 gesunken. Es wäre aber auch möglich, dass 2007 2.000.000 Bücher verkauft wurden, dann wäre die Zahl der verkauften Krimis auf 501.200 gestiegen.
(Wäre die Zahl der verkauften Bücher konstant geblieben, dann entspreche der Zuwachs an Umsatz – bei konstant gebliebenen Preisen – circa 22.5%).
Cathi Unsworth? Große Klasse, ihre Punkrocksaga „The Singer“ wird sicher unter meinen Top 5 des Jahres landen.
Nein, lieber Bernd, das hat nichts mit „besserwisserischer“ zu tun. Korrekturen finde ich generell gut – schließlich kann ich mir keinen Lektor leisten. Es kommt ja immer auf das WIE an. 😉
Hier fehlen natürlich die Bezugsgrößen bzw. absolute Zahlen und mir fehlt der FAZ-Artikel…
Liebe Grüße
Ludger