Streifzug: Vorwärts, rückwärts, seitwärts

vom Krimiblogger

Allüberall sind sie jetzt bei den Rückblicken. Auch in der Krimiwelt, die ja bekanntlich größer ist, als so manche meinen.

In Südafrika zum Beispiel ist man davon überzeugt, dass 2008 ein → „hot year for crime fiction“ war.

Auch Sarah Weinman hat → schon zurückgeblickt.

Anderswo schaut man nach vorne und macht schon mal den → guten Stoff für’s nächste Jahr aus. Da → reicht man dann gerne auch nochmal zwei nach. Ich bin sicher, es werden mehr folgen.

Bestenlisten sind ja auch irgendwie Rückblicke. Von der IMBA (Independent Mystery Booksellers Association, also der Vereinigung unabhängiger Krimibuchhändler – warum gibt es die eigentlich bei uns nicht?) liegt jetzt die → Liste für November 2008 vor. → Via.

Noch ein → Via über dieses hübsche Blog. Da zeigt sich einmal mehr, dass auch → Thriller-Autoren Dreck am Stecken haben können. Uah.

Wiederum andere machen aus der ganzen Rückblickerei gleich ein → Internet-Meme. → Hier zum Beispiel. Da wird nach den Autor/innen gefragt, die man in diesem Jahr das erste Mal gelesen hat. Die soll man dann aufschreiben bzw. bloggen und diejenigen in Fett setzen, die ein Debüt waren. Als letzten Schritt bittet man dann noch → nette Mitblogger, es einem gleich zu tun, um so für die Verbreitung dieses zweifellos unsinnigen, aber gerade deshalb so schönen Spiels zu sorgen.

Ja, und manchmal bleiben ernsthafte Fragen. Sieben zum Beispiel, die Carolyn Kellogg dem National-Book-Award-Finalisten → Salvatore Scibona gestellt hat. Dessen Debütroman → „The End“ über italienische Einwanderer in den USA hat dort für reichlich Furore gesorgt.

So, und dies hat jetzt auch ein Ende.