Literarische Langeweile I

vom Krimiblogger

Susanna Clarke: Jonathan Strange & Mr. Norrell
Jonathan Strange...

Was als Nach-Weihnachtliche-Entspannungslektüre gedacht war, entpuppt sich immer mehr als langweiliger Wälzer. Diese künstliche, aufgeblähte Saga über zwei Zauberer im England des 19. Jahrhunderts ist bisweilen putzig, wenn die Autorin versucht, ihren großen Vorbildern, etwa Charles Dickens, nahe zu kommen. Mittlerweile habe ich mich bis Seite 432 gequält und kann immer noch keinen wirklichen roten Faden in dieser Erzählung entdecken. Das konnte Dickens, aber auch Kollege Collins, wesentlich besser, ohne großen mystischen Quatsch. Das waren noch knallige Figuren. Dann lieber doch die Originale…

Susanna Clarke: Jonathan Strange & Mr. Norrell/ Roman. – Aus dem Englischen von Anette Grube und Rebekka Göpfert. – Berlin : Bloomsbury Berlin, 2004.
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