Genug ist genug
vom Krimiblogger
meint Ekkehard Knörer in seinem Blog Jumpcut zum Thema deutsches Feuilleton vs. Kriminalroman. Nach diesem Artikel in der NZZ kann ich ihn verstehen.
meint Ekkehard Knörer in seinem Blog Jumpcut zum Thema deutsches Feuilleton vs. Kriminalroman. Nach diesem Artikel in der NZZ kann ich ihn verstehen.
Kommentare
Hallo Ludger,
das Traurige und letzlich so Aussichtslose: Die Dame hat sich offensichtlich vorbereitet und beim Thomas Wörtche reingelesen. Aber kein Wort verstanden. Funktionaler Analphabetismus at its best, und das ist ja kein Einzelfall. Hübsch aber, dass sie den guten TW als „Krimipapst“ tituliert. Wusste garnicht, dass der Bursche zölibatär lebt.
bye
dpr
„Hübsch aber, dass sie den guten TW als “Krimipapst†tituliert. Wusste garnicht, dass der Bursche zölibatär lebt.“
Nicht nur der gute TW: „Wir sind (Krimi)-Papst!“ – hat doch schon die Bild festgestellt…
Liebe Grüße
Ludger
Ich bin mal gespannt, wen sie demnächst zum KrimiBLOG-Papst ausrufen. Seien wir froh, dass der Job für Frauen ja nicht verfügbar ist, sonst würde sich Anobella jetzt mächtig ins Zeug legen.
bye
dpr
mannmannmann … ludger, du bist noch so, gell?
ich meine, so wie dpr. der kommt aus dieser sehr SCHWIERIGEN männergeneration, die NIE ihren platz im leben gefunden hat und alles immer runter auf das geschlechterproblem schrauben muss.WAHRSCHEINLICH liest er DESHALB krimis. er denkt, das ist ne solide männerenklave, da kann mir nix passieren.
*rollt mit den augen
Was mir bei dpr ja ernsthaft Sorgen macht ist nicht nur sein Verhältnis zur weiblichen Konkurrenz, sondern generell: Immer will er Krimiblogpast werden, immer ERSTER sein… Vielleicht ein Fall für Dr. Janczyk?
Liebe Grüße
Ludger <- der sich eine Sorgenfalte zulegt
Mein Gott, was hat man für die beiden alles getan! Dem Menke auf der Buchmesse beinahe einen Kaffee ausgegeben. Die Anobella ins Krimijahrbuch 2006 gehievt, damit sie sich endlich „mal gedruckt“ sehen kann. Und der Dank? Siehe oben. Öffentlich seziert wird man. Gehässig, verleumderisch, und ich ein wehrloses Opfer, das zuviel Kultur mitbringt, solche Anwürfe adäquat zu beantworten. Aber die Leser sind ja nicht dumm und sagen sich: Krimiblog und Anobella werden nicht mehr besucht. Das Hinternet-Weblog bietet alles, was man wissen muss! Danke, liebe Leser!
bye
dpr
Ich mach‘ mir doch nur Sorgen um Dich, mein Bester. Nicht, dass Du noch als „Heidi – aus dem Leben einer Krimiblogpäpstin“ endest…
ich sitze hier gerade über meinem presseordner – weil ich auf eine ganze menge veröffentlichungen etc. zurückblicken kann (*lächelt überlegen) – und habe jetzt diese frage: wer wird eigentlich das krimijahrbuch REZENSIEREN, dpr?
nur für meine akten.
warum ich das frage?
aaalso: 1) ich möchte nicht zwischen all den rezensenten untergehen mit meinem kleinen krimi;
2) ich möchte DEN rezensenten, die das buch rezensieren werden, gerne VORAB erklären (bevor ihre rezension erscheint), das ich ursprünglich im kleinen krimi eine LEICHE hatte, sie mir aber von dem herausgeber des krimijahrbuchs EXPLIZIT rausgestrichen wurde.
nur dass das nicht verloren geht. und keiner rumflegelt, ich hätte noch nicht mal ne leiche und das wesentliche vom krimihandwerk NICHT verstanden.
ich hab das schon mal erlebt, you know.
und ich erinnere mich noch SEHR gut an ludgers buchmessebericht, wo der verleger solchen möchtegernkrimiautoren klipp + klar sagte: Sie sollten unbedingt eine leiche in ihrer geschichte haben, sonst ist es kein krimi.
*hat IMMER leichen in ihrem krimis; aber ausgerechnet nicht in dem, der im krimijahrbuch erscheint (auf dpr´s WUNSCH)
*gut, dass das thema auch hier mal ausgebreitet werden konnte
Eine Leiche allein macht noch keinen Krimi. In DEINEM Krimi hätte die Leiche den Überraschungseffekt zunichte gemacht, da jeder eine Leiche erwartet, aber wenn keine kommt, bleibt die Überraschung, und DAS nenn ich Krimi! Ich hab das Manuskript noch hier und werde wahrscheinlich eine kleine „Erklärung des Herausgebers“ dranhängen, in der ich erkläre, dass du die Leiche auf meinen Wunsch aus dem Krimi entfernt hast. Geht das in Ordnung? Morgen geht das MS weg, also entscheide dich!
bye
dpr
Ihr Beiden habt mich jetzt SEHR neugierig auf das Jahrbuch gemacht – also auf all die anderen Sachen, die ich noch nicht kenne. Ich bin gespannt…
Ludger
* ungeduldig
Heißt das, du willst ein Exemplar kaufen? Juhu! (Oder soll ich dir das PDF mal rüberschicken?)
bye
dpr
ja, das wäre eine möglichkeit, dpr.
also eine erklärung des herausgebers, dass es hier ursprünglich in diesem krimi eine leiche GAB, die allerdings dem herausgeber sympathisch war und mit der er sich identifizieren konnte. deshalb und aus gründen einer diffusen männersolidarität, kam es nicht zu dem von der autorin angedeuteten meuchelmord.
Das klingt ein wenig nach Herausgeberzensur, liebe Anobella. ICh werde DIE WAHRHEIT schreiben: Der Herausgeber hat aus einem hochklassigen Krimi einen Weltklassekrimi gemacht, die Autorin, noch jung und am Anfang einer großen Karriere, hat sich einsichtig gezeigt etc pp. Lass mich nur machen!
bye
dpr
Wenn Anobella nichts dagegen hat, würde ich die Geschichte schon gerne als PDF-Dokument vorab lesen.
Liebe Grüße
Ludger
nein, ich habe natürlich nichts dagegen, wenn du vorher liest … *geschmeichelt … ansonsten bin ich so eine art ÜBERRASCHUNGSEI in dem buch. (weil keine rezensentin)
in meiner ersten version (director`s cut) war eine LEICHE drin …
*erinnert
Moin,
heute mittag schick ich dir mal alles rüber, Ludger. Momentan bin ich mit Bestellungsaufnahmen beschäftigt… Ja, ja, Leiche, Leiche, Leiche! Aber der Krimi des 21. Jahrhunderts geht weg von der Leiche! Glaub mir, Anobella!
bye
dpr
auf einmal!
ich hab ne eins-a-leiche im winzerkrimi! (noch!)
gez. anobella
*vorsitzende des krimiautoren-pro-leiche e.V.!
Schöner, kurzweiliger Kurzkrimi. Der „Ratzinger-Teller“ hat mir besonders gefallen. Allerdings muss ich – natürlich zähneknirschend – dem guten dpr im Punkto Leiche zustimmen. Ohne Leiche ist es interessanter.
Ludger
*duckt sich
Dafür geb ich dir bei der nächsten Messe wirklich einen Kaffee aus!
bye
dpr
ihr seid mir vielleicht ein paar krimikritiker!
„ohne leiche ist es schöner!“
gott sei dank steht in meinem winzerkrimi die leiche gleich am anfang der story und nicht wie im jahrbuch am ende. da kann man nicht so leicht wegstreichen und sagen: der trend geht weg von der leiche! und du, anobella, wirst ihn vormachen!
Wenn du so weitermachst, veröffentliche ich deinen Text separat (4 Seiten Krimi, 120 Seiten Kritik)in meiner Reihe alter Krimis! Leiche am Anfang ist aber okay. Wenn sie schon mal da ist…
bye
dpr