Podcast Nr. 3 – Interview mit David Peace
vom Krimiblogger
Der britische Autor David Peace ist die Überraschung des letzten Jahres gewesen. Sein Roman „1974“, erster Band des „Red Riding Quartets“, wurde von Rezensenten und Lesern begeistert aufgenommen, nun wurde er von führenden Krimikritikern als der beste Krimi des Jahres 2005 ausgezeichnet. Während seiner Lesereise durch Deutschland hatte ich die Gelegenheit, David Peace Fragen zu stellen. In dem Interview geht es unter anderem um die Ansprüche, die David Peace an Kriminalliteratur stellt, welche Autoren ihn beeinflusst haben und warum er erst im fernen Tokio begonnen hat, sein „Red Riding Quartet“ zu schreiben. Das Interview wurde in Englisch geführt und Sie können es hier als Podcast Nr. 3 hören.
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→ Krimiblog-Podcast Nr. 3 – Interview David Peace (7 MB, Dauer ca 23:00)
Kommentare
ich hab mich jetzt ganz lange gefragt, ob du das bist. ludger. (in farbe halt)
*lacht
**hört sich das podcast an, sobald das kopfweh weg ist
Stimmt, ich hab‘ den verwirrenden Copyright-Vermerk rausgenommen.
Liebe Grüße
Ludger
* bleibt farblos
** wünscht gute Besserung
Danke für das wirklich interessante Interview. Schade, dass ich wahrscheinlich keine Zeit haben werde, wenn er hier in München ist. Im übrigen, von wem ist denn die Musik am Ende des Beitrags?
sounds a bit like sinnead o´connor …
*likes policemen too
Guten Morgen,
jepp, Anobella bekommt 100 Punkte: Sinead O’Connor mit Massive Attack – „A Prayer For England“ aus dem Album „100th Window“.
Einen schönen Sonntag
Ludger
Guten Morgen, Ludger,
im Moment drück ich mich noch so ein bisschen vor „1977“…aber nächste Woche wirds gelesen. Dein Interview mit unserem Krimijahrbuch-Beiträger Peace: doch, doch, hast du gut gemacht. Nur die Musik mal wieder…muss dir mal ne Liste rüberschicken…
bye
dpr
Lieber dpr,
auf die Liste bin ich aber mal sehr gespannt. Auf die Musik, die in „1977“ erwähnt wird, habe ich verzichtet, oder hätte ich Baccara, Rod Stewart oder Hot Chocolate nehmen sollen?
Genau: Der Artikel von David Peace über sein Red Riding Quartet gibt es in deutscher Übersetzung im Krimijahrbuch, welches voraussichtlich Mitte April (wenn ich den Krimi-Tipp von Herrn Przybilka richtig gelesen habe) erscheinen wird.
Liebe Grüße
Ludger
die musik ist wun-der-schön, eingangs wie ausgangs (man kann ja nicht alles mit gallagher unterlegen).
wenn du sinead o´connor noch als amazon einstellst, bestell ich´s über dich, die cd kostet 9,95.
Aber das mache ich doch gerne:
Massive Attack: 100th Window
Auf einer Sinead O’Conner-Platte habe ich das Stück noch nicht entdeckt…
Baccara ist KLASSE! Das haut mich heute noch vom Sessel, wenn ich die beiden Tanten stöhnen höre…Gehaltvoller natürlich z.B. Steely Dan, „With a gun“ oder gar Joni Mitchell, „Cherokee Louise“, alles schön passend zum Thema…Mitte April? Vielleicht schon Anfang April, wenn jetzt nichts mehr dazwischenkommt.
Es wird ja hoffentlich nicht der letzte Podcast sein, lieber dpr. Wenn Du mir dann bitte eine Liste mit mindestens 50 Titeln schickst…
P.S.: Als alte Plattenschlampe kann ich ja mal einen „Special-Red-Riding-Quartet-Mix“ zusammen stellen, mit den Songs aus der Tetralogie. Wäre vermutlich der Tanzflächenfüller auf jeder Party.
er sollte 100 titel schicken, wenn ein treffer dabei sein soll.
dj ludger menke? das würde ich fest verlinken.
ludger, wo war denn das interview. es KLINGT, als ob ihr in einem schloss an einem ganz großen esstisch sitzt, an entgegengesetzten enden. so wie bei dinner for one.
das nächste mal sagst du mir bescheid und ich spiele das bunny, dass euch tee serviert.
„would you like to have some tea?“, anobella asked the great author david peace.
„sure, darling …“, david replied and smiled at her.
ludger wasn´t very amused. „anobella? i`m trying to get this interview done.“
anobella stared at him. „and?“
„my tape is nearly full.“
anobella sat down. „jesus, you don´t have enogh tape?“
david burst out laughing.
„aaargh!“ ludger screamed. „go away, anobella!“
anobella shook her head. „first things first. this gentleman would like to have more tea!“
„very much, indeed!“, david nodded.
„see?“
klack. the videtape was finished.
*lacht
… wäre Dir der Wintergarten im Hotel Wedina auch recht? Äh, wenn ich mich richtig erinnere, hat Mr. Peace einen Cappuccino getrunken und war in Eile.
*lacht und schenkt Anobella eine Servierschürze.
gottogott, diese expatriates.
was soll nur werden, wenn nicht mal mehr die briten tee trinken?
*sieht nicht nur den commonwealth den bach runter gehen
Lieber Ludger,
vielen Dank für das interessante Interview.
Einziges Manko: Etwas leise war es, fand ich.
Nun hoffe ich, dass Arbeit und Familie nach München lassen.
Mit besten Grüßen
bernd
Lieber Bernd,
an der Lautstärke arbeite ich, beim nächsten mal wird’s hoffentlich lauter.
Herzliche Grüße
Ludger
[…] eines Krimilesers | Ermittlungen seit 2005 | 3. Jahrgang « Podcast Nr. 3 – Interview mit David Peace 1. Geburtstag der KrimiWelt-Bestenliste […]
[…] aus dem Hause Liebeskind dürfte der Abschluss des “Red Riding Quartetts”von David Peace sein. “1983″ heißt der Roman, der ebenfalls im Februar veröffentlicht werden soll. […]
[…] Davis Peace z.B. meint, das geht nicht, entsprechend lesen sich auch seine Bücher (z.B 1977), düster, brutal […]
[…] David Peace (im Interview mit Ludger vom Krimiblog) ist derzeit einer der härtesten Krimiautoren Englands. “1983″ ist der vierte und letzte Teil des Red-Riding-Quartetts, einer Chronik Englands in den siebziger und frühen achtziger Jahren, mit der David Peace zu einer der wichtigsten Stimmen der neuen englischen Literatur avancierte. Für sein Werk wurde David Peace mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem “Deutschen Krimi Preis”. […]
[…] Spielfilme, die nach den Romanen “1974″, “1980″ und “1983″ von David Peace entstanden sind. In seinem “Red Riding Quartett” beschäftigt sich Peace mit der […]