Krimiblog-Archiv

2005 – 2010

Literarischer Exorzismus mit hohem Ekelfaktor

David Peace: 1974David Peace: 1974

David Peace schreibt sich die Seele aus dem Leib – so mein erster Eindruck nach der Lektüre seines Roman „1974″, der den Auftakt zum „Red Riding Quartett“, einer Chronik Englands in den 1970er und 1980er Jahren, bildet. Der Ekelfaktor bei diesem literarischen Exorzismus geht an die Grenze des Lesers: Wohl keine Körperflüssigkeit, die nicht in diesem Buch fließt. Es wird gerotzt, geblutet, gebrochen, gepißt, geschissen und abgespritzt. Dazu scheußliche Morde und Selbstmorde – „1974″ ist keine verkitschte Englandidylle sondern harter Stoff. Die Story, die während weniger Tage im Dezember 1974 im kalten Yorkshire spielt, klingt zunächst nach einer simplen Serienkillerstory: Edward Dunford will als neuer Gerichtsreporter bei der „Evening Post“ über das Verschwinden der kleinen Clare Kemplay berichten. Nicht nur sein verhaßter Reporterkollege und Rivale Jack Whitehead fährt ihm dabei in die Parade. Auch die Polizei macht Dunford mit ein paar Faustschlägen klar, dass er seine Nase nicht zu tief in schmutzige Angelegenheiten stecken soll.

Die Leiche der kleinen Clare wird kurze Zeit später gefunden, an ihr befestigt die abgeschnittenen Flügel eines Schwans. Trotz der Einschüchterungsversuche sucht Dunford weiter, findet einen möglichen Zusammenhang zwischen der ermordeten Clare und zwei weiteren, verschwundenen Mädchen, stößt dank seines Kollegen Barry auf eine dubiose Verbindung zum Bau neuer Häuser und Machenschaften der örtlichen Honoratioren. Nur kurze Zeit später ist auch Barry tot, angeblich ein Autounfall, geköpft durch eine Glasscheibe auf einem vor ihm fahrenden Transporter. Dunford steigert sich immer mehr in seine Story rein: Was als normaler, tragischer Fall eines verschwundenen und ermordeten Mädchen begann, wird für ihn zu einer Obsession. Am Ende wird es mehr Tote geben und Dunford bleibt mehrfach verprügelt, misshandelt und ausgebeutet ohne jegliche Hoffnung auf das, was Wahrheit genannt wird, zurück. Trostlosigkeit, wohin ich schaue.

Heftig, heftig, heftig

Bemerkenswert an Peaces Roman sind Tempo, Erzählperspektive und Figurenzeichnung. Der Autor beherrscht eine literarische Taktgeschwindigkeit, wie ich sie selten in Romanen gefunden habe. 145 Stundenkilometer war die Schusskraft des Fussballers Peter Lorimer, wie am Anfang des Buches erwähnt, und mit gleicher Geschwindigkeit hetzt Peace seinen Reporter Dunford durch die Geschichte. Knappe Sätze, heftige Dialoge, manchmal nur ein Schlagwort – und doch weiß man als Leser zu jeder Zeit, worum es gerade geht. Nur, dass es beim Fussball in der Regel ums Fair Play geht – das allerdings fehlt gänzlich bei Peace. Gerechtigkeit – vergiß es! Unvermittelt bekommt man den nächsten Brocken Schleim vor die Füsse gespuckt, plötzlich spritzt das Blut oder die Hirnmasse eines Selbstmörders klebt an der Wand. Nicht gerade lecker. Das man es trotzdem mit großer Aufmerksamkeit liest, liegt eben auch an dem Sog, an der Taktgeschwindigkeit, die Peace durch seine Prosa aufbaut. Es geht Peace auch nicht um billigen Splatter, sondern sein Roman ist eine Studie über die englische Gesellschaft, mit ihren Zeitungs- und Radioexzessen, mit ihrer dudelnden Pop- und Rockmusik und mit dem unterkühlten Umgang der Menschen untereinander.

Im Hinblick auf die Erzählperspektive hat Peace die wohl einzig mögliche Wahl getroffen: Er lässt die Geschichte von seinem Reporter Dunford aus der Ich-Perspektive erzählen. Auch hier geht er an Grenzen, denn wirklich sympathisch ist Zeilenschinder Dunford nicht. Er strapaziert mit seinem Zwiespalt aus Unterwürfigkeit und Aufmüpfigkeit, mit seinen Egotrips und Reporterexzessen die Geduld des Lesers. In manchen Momenten gönnt man ihm durchaus die Schläge in die Fresse, um sie gleich wieder zu bedauern, weil man weiß, dass er einer der Wenigen ist, die sich überhaupt an so etwas wie Gerechtigkeit wagen – wirklich gut ist er aber auch nicht. Generell sind die Peace’ Figuren zum größten Teil neutral bis unsympathisch und ungreifbar. Wirklich freundliche Menschen scheint es in der Hölle Yorkshires im Dezember 1974 nicht zu geben. Der Roman ist ein furchtbarer Alptraum, widerlich und saugut zugleich. In diesem Monat wählte die Jury der Krimiwelt den Roman auf Rang 1 ihrer Liste. Mit Recht, denn „1974″ ist englische Kriminalliteratur, wie sie auch sein kann: Brutal, ekelerregend, anstrengend und wichtig. Wie oben schon geschrieben,, ein literarischer Exorzismus mit dem Ziel, das Böse – wenn schon nicht aus- so doch aufzutreiben. Ich warte auf die Fortsetzung der Serie.

David Peace: 1974 / Aus dem Englischen von Peter Torberg. – München : Liebeskind, 2005
ISBN 3-935890-29-X

Originalausgabe: David Peace: Nineteen Seventy Four. – London : Serpent’s Tail, 1999

Weiterführende Links: → David Peace über sein „Red Riding Quartet“ in der Crime Time (engl.)

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Achilla Presse

Die guten Alligatorpapiere haben mich daran erinnert: Es gibt diesen wunderbaren, kleinen Verlag mit Namen Achilla Presse, der liebevoll gestaltete Bücher herausgibt, darunter auch einige Krimis. Seit Jahren beschäftigt sich Kleinverleger Mirko Schädel auch mit einer Bibliografie der Kriminalliteratur zwischen 1800 und 1945. In einem ehemaligen Viehstall in Butjadingen, einer kleinen Halbinsel mit einer gleichnamigen Gemeinde im Norden der Wesermarsch, möchte er zudem eine Dauerausstellung zum Thema Krimi installieren. Beachtliches Engagement in Sachen Krimi – Hut ab!

TagesSatz

„Kinder wurden geschlachtet, und niemand interessierte sich einen Scheißdreck dafür. König Herodes lebt.“
David Peace: 1974

Wechselspiele der Wirklichkeit

Yagudins RückkehrPhilippe Ségur: Yagudins Rückkehr

Zehn Tage nach den verheerenden Anschlägen des 11. Septembers 2001 ereignet sich am Freitag, dem 21. September 2001, gegen 10.18 Uhr im französischen Toulouse eine furchtbare Explosion in der Chemiefabrik AZF. 29 Menschen wurden getötet, 34 lebensgefährlich verletzt, über 2.400 Menschen erlitten Schnittverletzungen durch herumfliegende Glassplitter. Ein Unglück, wie die Behörden recht schnell versichern – angesichts der allgemeinen Terror-Hysterie im Herbst 2001 kein Wunder. Eine Explosion, die das Leben von Nils Immarskjöld Dugay in seinen Grundfesten erschütterte. Ein Leben, das bislang eher langweilig und eintönig verlief. Dugay arbeitet als angesehener Rechtsprofessor an der Universität in Toulouse und führt zusammen mit seiner Frau Alice und seinen beiden Töchtern Marnie und Émeline ein beschauliches Familienleben.

Abends erzählt Dugay seinen Töchtern gruselige und grausame Geschichten vom Mörder Yagudin, einer norwegischen Sagengestalt. Gehasst und gejagt vom norwegischen König, zieht Yagudin mordend und schändend durch das Land, verbreitet Angst und Schrecken. Er lockt seine Verfolger in die nordische Eiswüste, wo er sie von Bären jagen und schließlich erfrieren lässt. Yagudin verfügt über Macht. Soviel Macht, dass Yagudin auch in Dugays Leben immer mehr Einfluss gewinnt. Es fängt harmlos an: Plötzlich passen dem Professor die Schuhe nicht mehr, seine Kleidung wird zu eng, seine Stirn wird größer. Dann beginnen die anonymen Anrufe und Drohbriefe. Das so beschauliche Leben gerät aus den Fugen, als sich der Professor – ganz gegen seinen Willen – in eine junge Studentin verliebt und ein Rendezvous mit ihr hat. Als schließlich im weit entfernten New York die beiden Flugzeuge ins World Trade Center fliegen, steht Dugay vor einem geheimnisvollen Haus, in dem ein gewisser Yagudin wohnen soll. Zehn Tage später verliert er alles, was ihm lieb ist: Seine Frau und seine beiden Töchter.

Eine düstere, schaurige und phantastische Geschichte, die der Rechtsprofessor Philippe Ségur mit „Yagudins Rückkehr“ zu Papier gebracht hat. Seine Figur des Dugay ist ein Durchschnittsmensch, den der Autor durchschnittlich schildert – wären da nicht immer wieder kurze Sätze, die wie feste, harte Hammerschläge den Erzählrhythmus unterbrechen und wunderbar verstörend wirken. Eine lakonisch und kurzweilige Geschichte über Alltag und Imagination, über Moderne und Mythen, über den Eskapismus und seine Gefährlichkeit. Dugay verstrickt sich – ähnlich wie so manche Highsmith-Figur – in den Lügen seiner eigenen Phantasie, aus der es schließlich kein Entkommen gibt. Ségur erzählt eine Geschichte, die immer mehr an Tempo und Fahrt gewinnt und schließlich ein furioses, grausames und ernüchterndes Ende haben wird, eine Auflösung, die sicher manchen Leser wütend zurück lässt. So ist das also, mag man am Ende denken. Ein dummes Ende, ein phantasieloses Ende, mit einem dummen Wortspiel. Allein dafür wünscht man dem Autor den bösen Yagudin an den Hals. Sehr, sehr schade, denn Ségur hat bis auf die letzten Seiten einen spannenden und aufregenden Roman über die Wechselspiele von Phantasie und Wirklichkeit geschrieben. Am Ende holt den Leser die Wirklichkeit ein – und die ist nicht wirklich interessant, sondern medizinisch. Warum? Lesen Sie selbst.

P.S.: Das Bild auf dem Buchumschlag ist übrigens dämlich und unpassend.

Philippe Ségur: Yagudins Rückkehr / Aus dem Französischen von Natalie Freund-Giesbert. – Wien : Picus Verlag, 2005.
ISBN 3-85452-488-9

Originaltitel: Philippe Ségur: La poétique de l’égorgeur. – Paris : Éditiones Buchet Chastel, 2004

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Wahre Worte

„Meine Meinung, deutsche Autoren seien weniger professionell als angloamerikanische, ist ein subjektiver Eindruck, und du hast objektiv sicherlich Recht. Es geht mir aber um die Attitüde. Ich verstehe, ehrlich gesagt, Autoren nicht, die frank und frei schwafeln, es ginge ihnen überhaupt nicht um Literatur, sondern „nur“ um Unterhaltung. Ich verstehe sie deshalb nicht, weil ich es einen Frevel finde, sein Handwerkszeug geringzuschätzen, die Sprache nämlich. Natürlich geht es um Unterhaltung, in der Literatur geht es immer um Unterhaltung. Aber wenn ich mir dieses Steckenpferdeln und Heimwerkern so anschaue, dieses gedankenlose Zusammenbosseln von Versatzstücken, ohne Ambition, das Optimale herauszuholen (man kann dabei scheitern, das ist sogar ehrenvoll!) – nee, bitte nicht.
dpr im Hinternet-Weblog: Literarische Krimis – eine Diskussion

Unser geschätzter Krimischullehrer dpr hat es mal wieder auf den Punkt gebracht: Es geht um Sprache. In diesem Punkt hat er meine volle Zustimmung.

Probleme habe ich allerdings mit seiner (zugegeben versteckten, aber dennoch einfachen) Behauptung Literatur sei gute Literatur, wenn sie ihre entsprechende Zielgruppe erreiche. Ergo: „Gute Zeiten – Schlechte Zeiten“ oder „Verliebt in Berlin“ ist gutes Fernsehen, weil es seine Zielgruppe erreicht? Nee, danke!

In meinen Augen reduziert dies den Begriff der Literatur dann doch zu sehr auf das Handwerk, das Können. Mir ist das zu wenig. Da wäre dann zum Beispiel die Frage, welche „Zielgruppe“ ein (im Artikel erwähnter) Thomas Mann im Auge gehabt hätte. Die bürgerlichen Intellektuellen? Die Lübecker Kaufleute? Hat er überhaupt einen Gedanken daran verschwendet, für wen er schreibt? Wie oft denken Autor/innen an ihre Leser/innen? Was ist dann mit dem Drang des „Schreiben-Müssens“, des „sich-artikulieren-wollens“, nur heraus mit Gefühlen und Gedanken, gepresst in das, was wir Sprache nennen. Expressivität total. Alleine das Beherrschen von literarischem Handwerk macht eben noch keine gute Literatur. Und was ist, wenn vielleicht eine „falsche“ Zielgruppe erreicht wird? Haben Sjöwahl/Wahlöö mit ihren Sozio-Krimis wirklich die Massen von einfachen Arbeitern erreicht, oder waren sie doch eher die Lieblinge der linksliberalen Intellektuellen in den 70er Jahren? Hat sich auch nur ein einfacher, schwedischer Polizist in den Romanen wieder erkannt – oder kannte er sie gar nicht?

TagesSatz

„Wenn die Wahrheit abwesend ist, existiert die Lüge nicht.“
Philippe Ségur: Yagudins Rückkehr

Stumpfe Zeichnungen

ErmittlungenJuan José Saer: Ermittlungen

Es mag Luxus sein, einen Kriminalroman gleich mit zwei Lösungen zu beenden. Ob der Autor Juan José Saer sich und seinen Lesern diesen Luxus gerne gegönnt hat, vermag ich nicht zu sagen, auch nicht, wieviel Anstrengung ihn dieses Doppelende gekostet haben mag. Klar ist aber, dass beide Lösungen plausibel und logisch sind und mich dennoch etwas ratlos zurück gelassen haben. Nur einer der Schachzüge, die der gebürtige Argentinier in seinem Roman „Ermittlungen“ auffährt. Saer, als Sohn syrischer Einwanderer 1937 geboren und seit 1968 in Paris lebend, erzählt nämlich gleich drei Geschichten auf einmal.

Zunächst eine Mordgeschichte, die in Paris angesiedelt ist. Ein Serienmörder hat in nur neun Monaten 27 ältere und alleinstehende Frauen brutal ermordet. Kommissar Morvan soll den Täter zur Strecke bringen. Eine wahre Geschichte, anhand von Statistiken belegt, wie uns der zunächst namenlose Erzähler versichert. Dieser Erzähler entpuppt sich nach einigen Seiten als Pichón, laut Klappentext eine Hommage an den amerikanischen Autor Thomas Pynchon (u.a. „V“, „Die Enden der Parabel“, „Vineland“ ). Pinchón besucht zwei Freunde in seiner alten argentinischen Heimat und berichtet ihnen bei einem gemeinsamen Essen von eben diesem angeblich wahren Kriminalfall von drüben, aus dem alten Paris. Die dritte Erzählebene bildet ein unter mysteriösen Umständen gefundenes Typoskript aus dem Nachlaß des Dichters Washington Noriega (ja, die Anspielung auf den Diktator aus Panama ist gegeben), das den Titel „In den griechischen Zelten“ trägt und während des trojanischen Krieges spielt. Jenes Typoskript, das der Leser nur durch die Gespräche von Pinchón und seinen beiden Freunden kennenlernt, scheint wie eine Verdichtung dessen, was die Freunde diskutieren: Was ist Wahrheit, was Fiktion? Diese Frage gipfelt dann in so wunderschönen Phrasen wie der folgenden, die sich auf die Soldaten in Troja bezieht:

„Der Alte Soldat besitzt die Wahrheit der Erfahrung und der Junge Soldat die Wahrheit der Fiktion. Sie sind niemals identisch, doch obwohl sie einen unterschiedlichen Rang einnehmen, müssen sie sich nicht immer widersprechen.“

Niemals identisch, doch nicht immer widersprüchlich zeigen sich also Erfahrung und Fiktion. Der Fall des Serienmörders in Paris scheint dieser Behauptung recht zugeben. Auch hier gibt es die Wahrheit der Erfahrung, die einen – wahrhaftigen – Täter präsentiert und die Wahrheit der Fiktion, die einen anderen Täter, der es auch hätte seien können, am Ende aufzeigt. Mit der Lösung lässt Saer seinen Leser allein zurück. Große Lust, diesem Rätsel nach zu gehen, verspürte ich nach dem Zuklappen des Buches jedoch nicht. Zu quälend war die Lektüre, zu konstruiert die elendig langen Sätze, die Saer seinen Lesern zumutet. Während der Verlag den hierzulande unbekannten Autor schon als Nachfolger von Jorge Luis Borges und Julio Cortázar feiert, fragte ich mich ernsthaft, ob der gute alte Borges – Patron aller Bibliothekare – sich nicht im Grab umdrehte ob dieses Vergleiches. Da, wo Borges eine überbordende Phantasie an den Tag legte, wo wunderbar plastische, fast dreidimensionale, surreale Räume entstanden („Die Bibliothek von Babel“ ist für mich immer noch so etwas wie ein heiliger Text), gibt es bei Saer leider nur flache, stumpfe Zeichnungen. Die sind recht hübsch, zierlich und zeugen von einer gewissen Begabung, verfügen aber längst nicht über die Tiefe eines Jorge Louis Borges.

Trotz seines Doppelendes ein eher durchschnittlicher Text aus Lateinamerika also, der dennoch angeblich weit über das Genre des Kriminalromans hinaus weist. Nur wohin? Eine Antwort habe ich nicht gefunden – genauso, wie ich bis jetzt immer noch nicht weiß, wer den nun der wahre Killer in Paris war. Aber damit kann ich ganz gut leben und lese lieber Jorge Louis Borges. Der ist hierzulande leider auch schon fast vergessen.

Juan José Saer: Ermittlungen / Aus dem Spanischen von Hanna Grzimek. – Köln : DuMont, 2005
ISBN 3-8321-7906-2
Originalausgabe: Juan José Saer: La Pesquisa. – Buenos Aires : Compaña Editora Espasa Calpe Argentina SA / Seix Barral, 1994

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In den Seilen hängen

In den Seilen hängen
Foto: Oliver Paul


Letzte Woche im Hochseilgarten Malente. Da vergeht mir ja irgendwie die Lust auf das Summer Camp der Crime School. So möchte ich nicht in den Seilen hängen…

Ach, Europa…

EuropolarVia Tobias Gohlis Krimitagebuch
Während es mit der europäischen Verfassung nicht so recht klappen will, haben sich die europäischen Krimiliebhaber zusammengerauft. Europolar heißt das mehrsprachige Internetmagazin zum Thema Kriminalliteratur in Europa. Derzeit wird in Spanisch, Französisch, Italienisch, Englisch und Deutsch über unser Lieblingsthema informiert. Schöne Seite, mit Artikel, News und Interviews. Politisch wird es auch, denn einige europäische Krimiautor/innen haben sich Gedanken zur europäischen Verfassung gemacht. Bekanntlich ist sie ja gestern (zunächst) gescheitert. Lesenswert ist auch ein Interview mit der französischen Autorin Dominique Manotti.

KrimiWelt-Bestenliste Juni 2005

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Frisch eingetroffen: Die besten Krimis für den Monat Juni 2005, ausgewählt von führenden Krimikritiker/innen.

Die KrimiWelt-Bestenliste ist eine Kooperation von ARTE, Nordwest Radio und Die Welt.

1. David Peace: 1974 (Vormonat 2. Platz)
2. Fred Vargas: Der vierzehnte Stein (Vormonat 1. Platz)
3. Guillermo Martínez: Die Pythagoras-Morde (Vormonat 3. Platz)
4. Reginald Hill: Der Wald des Vergessens (Vormonat 5. Platz)
5. Martin Cruz Smith: Treue Genossen (Vormonat 8. Platz)
6. Peter O’Donnell: Modesty Blaise – Die Klaue des Drachen (Neu!)
7. Tom Franklin: Die Gefürchteten (Neu!)
8. Harlan Coben: Keine zweite Chance (Neu!)
9. Arne Dahl: Tiefer Schmerz (Vormonat 3. Platz)
10. Kinky Friedman: Ballettratten in der Vandam Street (Neu!)

Alle weiteren Infos gibt es in wohlsortierter Weise bei unserem Lieblingsfernsehsender arte. Der Krimisommer kann kommen.