Krimiblog-Archiv

2005 – 2010

KrimiWelt-Bestenliste für Januar 2008

kooppartner_krimiwelt_logo.jpgEine Personalie gibt es von der Jury der KrimiWelt-Bestenliste zu vermelden. Seit diesem Monat stimmt dort als 19. Jurymitglied → Ekkehard Knörer mit über die „besten“ Krimis ab. Diese Stimme kann der Liste gut tun, Fehlurteile gab es dort in dem zu Ende gehenden Jahr 2007 reichlich. Viel verändert hat sich in der aktuellen Liste nicht, gerade mal drei neue Titel sind dort vertreten. Über die neue Nummer 1, Martin Cruz Smiths Russland-Roman „Stalins Geist“, scheint es kaum Meinungsverschiedenheiten zu geben. Auf Rang 6 findet sich als „Neueinsteiger“ Charles Todds „Zeit der Raben“ – ein Buch, das bereits seit September in den Buchhandlungen liegt (und dort vermutlich schon längst wieder verschwunden ist). Das beruhigt mich dann doch: Auch die Damen und Herren Kritiker sind nicht immer die Schnellsten und brauchen Zeit. Und mit Gianrico Carofiglios Roman „Das Gesetz der Ehre“ gibt es wieder einmal interessanten Lesestoff aus Italien. Was sich sonst so getan hat – hier die Liste in der Übersicht.


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Frohe Weihnachten mit den drei Königen


3 Koenige
Hochgeladen von TobiranHorde

Okay, kein Krimi, dafür aus Wien.
Schöne Festtage wünscht der Krimiblogger.

Krimi retrospektiv: Die Menschen des Jahres 2007

„Können wir das Interview nicht per E-Mail machen?“ fragte mich vor einigen Wochen ein Autor, nachdem ich um ein persönliches Gespräch gebeten hatte. Eine knifflige Situation, denn eigentlich mag ich keine Interviews per E-Mail oder Telefon. Ich will meinem Gegenüber in die Augen schauen. Gleichzeitig wollte ich den Autor natürlich auch nicht vor den Kopf stoßen. Wenn sich jemand, und sei es eben „nur“ per E-Mail, Zeit für mich und meine Fragen nimmt, freue ich mich natürlich. Dennoch: Nichts geht über eine persönliche Begegnung, auch wenn man dafür kilometerweit fahren oder in dunklen Spelunken stundenlang auf den Interviewpartner warten muss. Glücklicherweise gab es für mich in diesem Jahr nicht nur Absagen oder „Machen-wir-es-doch-per-Telefon“-Antworten.

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Krimi retrospektiv: Die Krimi-Veranstaltungen des Jahres 2007

Mörder, Macher, Moderatoren – das Krimijahr 2007 war auch ein Jahr der Events, wie Veranstaltungen zeitgemäß heute genannt werden. Kaum ein Monat, in dem nicht irgendwo zum Krimi-Festival geladen wurde oder Krimi-Tage im Kulturkalender einer Stadt dick angestrichen waren. Ob Metropolen wie Berlin, München und Hamburg oder ländliche Regionen wie Eifel und Ostfriesland – im Land der Regionalgrimmis und Hochglanz-Blutschmonzetten bestimmte in vielen Orten munteres Vorlesen das kriminelle Kulturgeschehen. Und natürlich waren und sind da die Stimmen, die mit Recht vor einer „Eventisierung“ warnen. Denn wer auf die Festivals und Tage des Jahres 2007 zurück schaut, der wird schnell den Eindruck erhalten, dass öfter das Nebensächliche – ungewöhnliche Leseorte wie Pathologie oder Gerichtssäle, merkwürdige Kombinationen aus „Krimi + Essen“, „Krimi + Wein“, „Krimi + Dessous“ oder ein fröhlich-langweiliges Showprogramm – im Vordergrund stand als der kriminalliterarische Text. Es ist erstaunlich, dass Texte, die auch und manche sogar ausschließlich einen Unterhaltungsanspruch haben, durch zusätzliches, möglichst buntes und grelles Brimborium dem geneigten Publikum näher gebracht werden müssen. Liegt das an der Schwäche der Texte? Ganz bestimmt. Liegt es an der Ignoranz des Publikums, dessen Reizschwelle so hoch ist, dass es den Allerwertesten nur noch vom Sofa erhebt, wenn es jede Menge Gruselspaß in gruseliger Atmosphäre von gruseligen Autoren vorgetragen bekommt und dies durch besonders gruselige Moderationen zusammen geklascht wird? Auch möglich. Krimi, verkommen zum Entertainment-Monster, das auf öffentlichem Parkett nur als Super-Mega-Firlefanz-Event funktioniert? Nur ertragbar für einen, der auszog, das Gruseln zu lernen?

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Horatio, Zimmer 217 und eine Spur zu Sebastian Fitzek

Im Forum → Literatina.de findet sich ein → interessanter Hinweis zu unserem → Horatio, der ja eigentlich → Simon heißt und Leute mit Blumensträußen auf Seiten wie → push11.com lockte. Danach könnte es sich bei der Geschichte um eine Werbeaktion für → das Buch „Das Kind“ von Sebastian Fitzek handeln. Sollte sich diese Spur bewahrheiten, wäre es eine clevere Marketingaktion gewesen. Nicht mehr, nicht weniger. Mit Literatur hat das natürlich alles nichts zu tun.

KrimiWelt-Bestenliste für Dezember 2007

kooppartner_krimiwelt_logo.jpgAch herrje, Schnitzeljagden überall. Nicht genug, dass wir seit gut zwei Wochen einen rätselhaftem → Horatio suchen, nein, jetzt ruft auch noch Tobias Gohlis, Jurysprecher der KrimiWelt-Bestenliste, in seinem → Blog zur Schnitzeljagd auf. „Fasst Cooper!“ ruft er seinen Lesern zu und meint damit den Autor John S. Cooper, der mit seinem Roman „Das fünfte Flugzeug“ in der aktuellen KrimiWelt-Bestenliste auf Rang 7 – Achtung! Wortspielhölle – gelandet ist. Da kommt man ja zu nichts. Schon gar nicht zum Lesen der Titel auf der Bestenliste, die in diesem Monat fest in Männerhand ist. Es ist keine einzige Autorin in diesem Monat auf der Liste vertreten, es sei denn, hinter dem Pseudonym John S. Cooper verberge sich eine Frau. Weitere Rätsel finden sich auf der KrimiWelt-Bestenliste, die hier folgt.


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Shortcut: Horatio, ein Blog, ein Film und viele Fährten

So, unser Freund Horatio gibt uns auf einmal ganz viele Rätsel auf. Hier in Kurzform die Zusammenfassung:

Bei berlinkriminell.de hat man das Blog von Horatio entdeckt. Er bloggt unter zimmer217.livejournal.com. Mittlerweile kommt man auch über push11.com auf das Blog.

Polylux hat gestern einen fehlerhaften Bericht über die Geschichte gesendet. So schreiben bei weitem nicht alle Blogger und Forenbetreiber (die werden erst gar nicht erwähnt), die USB-Sticks bekommen haben, schwerpunktmässig über Krimis.

Im Forum wird heftig diskutiert.

Horatio, Zimmer 217, die Charitè und eine eindringliche Warnung

[mygal=aufzug2]

Unser lustiges Schnitzeljagen führte die Berliner Kolleginnen und Kollegen heute an die Charitè. Berichte und Bilder gibt es → hier und → hier zu sehen.
Unterdessen verschickt ein gewisser Horatio mit kindlicher Handschrift verfasste Einladungen an verschiedene Blogger und Homepagebetreiber (siehe → hier, → hier, → hier oder → hier – nur eine Auswahl).

Die Blogger und auch wir „Eleven“ (der Plural von → Eleve) werden da zu einer Geburtstagsparty am 26. November um 15.30 Uhr in Zimmer 217 eingeladen.

Da sich die ganze Geschichte rund um push11.com, Horatio und dem Zimmer 217 – das übrigens bei → Stephen King eine größere Rolle spielt – mehr und mehr in Berlin abspielt, kann ich das hier aus Hamburg nur aus der Ferne betrachten.

Ach so, und eine → eindringliche Warnung vor dem Befolgen der Einladung gibt es auch.

Ergänzung vom 21. November 2007: Auch wenn → Lilith die Horatio-Geschichte nicht mag, gibt sie uns doch einen interessanten Hinweis. Auf den Einladungskarten steht nicht Geburtstag, sondern Ceburstag. Da reibe ich mir auch nochmal die Augen.

Noch mehr Grund, die Augen zu öffnen: Die Sendung → Polylux wird am Donnerstag, 23. November um 23.30 Uhr im Ersten (Wiederholungstermine gibt es im Forum bei berlinkriminell.de) über unsere verzweifelte Suche nach Horatio berichten und hat dafür die Spürnasen aus Berlin getroffen.

Neues aus dem Aufzug

[mygal=aufzug1]
Da geht es weiter abwärts mit uns. Heute sind wir auf Ebene -9 angekommen und das Licht im Aufzug flackert…

Mehr dazu gibt es auch → hier
Original gibt es unter → push11.com
Außerdem: In dem → Film „Pass auf mich auf“ ist sehr deutlich eine andere Aufzugstastatur zu sehen (dort gibt es mehr Knöpfe) als auf der Internetseite (dort sind es nur 12). Ein Fehler?

Intermezzo: Ein früher Winter

[mygal=winterspaziergang]