Streifzug: Festivals, fehlende Freizeit und viel Freude

vom Krimiblogger

»Es ist eine sehr schwierige Aufgabe, wirklich gute Kriminalromane zu schreiben. Diese Aufgabe habe ich jetzt gemeistert.« – Das behauptet Åke Edwardson in einem Interview bei → Spiegel Online und will deshalb mit dem Krimischreiben jetzt aufhören. Ob’s wirklich ein Verlust ist?

Das Ausbeutung im Krimi-Kritik-Gewerbe an der Tagesordnung ist, wissen wir spätestens seit die Zustände in der → Hinternet-Redaktion bekannt wurden. Noch schlimmer scheint es aber bei der Krimi-Couch zu sein. Dem investigativen Artikel → „Bücher sind seine Leidenschaft“ entnehmen wir betroffen, dass dort zwei festangestellte und etwa 50 frei Mitarbeiter rund um die Uhr Krimis lesen. Moderne Sklaverei, die sich selbst Henning Mankell in seinen kühnsten Träumen nicht ausmalen könnte.

Schauen wir lieber ins Ausland. Da gibt es im fernen Melbourne ein feines Convent, in dem im Juli eine Veranstaltungsreihe mit dem Titel → „Crime und Justice“ statt findet. So kann es also auch gehen: Ein Festival in historischer Kulisse.

Bei → Petrona erwähnt Maxine das aktuelle → Waterstone’s magazine (richtig, das ist diese Buchkette in GB), dessen aktuelle Ausgabe sich mit dem → Harrogate Festival beschäftigt. Tja, wenn man Zeit und Geld hätte…

Eine kleine Nachhilfe in Sachen Film Noir gibt es bei → Nicolae Sfetcu.

Lee Goldberg → freut sich über die positve Besprechung seines Buches „Mr. Monk Goes to Germany“ (!) von → Ed Gorman.

→ Eurocrime hat eine Übersicht über →aktuelle Rezensionen und die Shortlist für die → Theakstons Crime Novel of the Year.

Beim → hungrigen Detektiv schaut man mit Freude auf die → Neuerscheinungen des Sommers.

Ich freu‘ mich jetzt auch. Auf den Feierabend.