„Dear Boss“ – Neues zum „Ripper Award“

vom Krimiblogger

Lieber Boss Werner,

mir kommt ständig zu Ohren, die → „Welt“ hätte mich geschnappt, aber sie wird mich jetzt nur nicht erwischen. Ich habe gelacht wenn sie so schlau aussehen und darüber reden, sie wären auf der richtigen Spur. Dieser Witz über „Gratwanderung zwischen Realität und Fiktion “ hat mich richtig zum Lachen gebracht. Ich bin hinter Kunst her und ich werde nicht aufhören, sie aufzuschlitzen, bis ich geschnappt werde. Der letzte Job war großartige Arbeit. Ich habe den Preisverantwortlichen keine Zeit zum Kreischen gelassen. Wie können sie mich da schnappen? Ich liebe meine Arbeit und will wieder weitermachen. Sie werden bald von mir und meiner kompetenten Alleinunterhaltung hören. Ich habe etwas von der roten Fiktion vom letzten Job in einer Ginger Bierflasche aufbewahrt, um damit zu schreiben, aber es wurde dick wie Kleister und ich kann es nicht mehr benutzen. Rote Realität tut´s auch, hoffe ich, ha ha. Beim nächsten Mal schneide ich die Ohren der Dame ab und schicke sie den Kulturpolizisten, nur so zum Spaß, das würden sie doch auch tun, oder? Halten Sie diesen Brief zurück, bis ich noch ein bißchen mehr gearbeitet habe, dann geben sie ihn sofort heraus. Mein Messer ist so schön und scharf, ich möchte gleich wieder an die Arbeit gehen, wenn sich die Gelegenheit für mich bietet.
Viel Glück.

Ihr ergebener

Krimiblog-Alleinunterhalter

Macht ihnen doch nichts aus mir diesen Markennamen zu geben

PS: Habs leider nicht geschafft, den Brief zu veschicken, bevor ich die Realität von der Fiktion nicht unterscheiden konnte. Verdammt. Kein Glück bisher. Nun sagen sie ich wäre ein Konstrukt. ha ha.

Unter Verwendung der Übersetzung des „Dear Boss“-Briefes von „Jack the Ripper“. Übersetzung: Thomas Schachner