Krimiblog-Archiv

2005 – 2010

Schlagwort: Zur Literatur

2. Literaturpreis „Der Duft des Doppelpunktes“

Die freundlichen Kolleginnen und Kollegen des Blogs → „Duftender Doppelpunkt“ haben ihren zweiten Literaturpreis → „Der Duft des Doppelpunktes“ ausgeschrieben. Auch dieser Preis bleibt der Literatur der Arbeitswelt verbunden. Neben dem Hauptpreis läuft auch noch ein eigener Wettbewerb bei Twitter. „Der Literatur-Twitter ergänzt den Hauptpreis des 2. Literaturpreises „Der Duft des Doppelpunktes“ und gibt Ihnen die Möglichkeit, sich mit der Arbeitswelt im Rahmen von 140 Zeichen schreibend auseinanderzusetzen.“ heißt es in der Ausschreibung. Alle Infos dazu → gibt es hier.

Neue Krimireihe: Quer Criminal

Tod durch ErinnernErfreuliches aus Berlin: Der → Querverlag hat das Verbrechen entdeckt und startet rechtzeitig zur Leipziger Buchmesse mit einer eigenen Krimireihe: → Quer Criminal. In losen Abständen soll es Krimis von schwulen und lesbischen Autor/innen geben. Zum Auftakt erscheinen Romane von → Corinna Waffender und → Jan Stressenreuter .

Social Media Marketing der Verlage

Erst kürzlich habe ich mich mal umgeschaut, ob Verlage aus dem deutschsprachigen Raum → twittern. Nun gibt es eine sehr schöne Liste von → Leander Wattig: → „Social Media Marketing der Verlage im deutschsprachigen Raum“ heißt die und führt auf, welcher Verlag welche Social Media im Netz nutzen. Gute Idee mit der Liste und vielen Dank an → Stoerti für den Hinweis, den ich leider erst jetzt entdeckt habe.

Schwarzer Glanz

Nebenan ein Mädchen von Stefan KiesbyeStefan Kiesbye: Nebenan ein Mädchen

Im ersten Moment erinnert sie schon an Stephen King, die Novelle “Nebenan ein Mädchen“ von Stefan Kiesbye, die 2004 bereits in englischer Sprache veröffentlicht wurde, jetzt in deutscher Übersetzung vorliegt und es auch gleich auf die KrimiWelt-Bestenliste für Januar 2009 geschafft hat. “Stand by me – Geheimnis eines Sommers“ heißt die Verfilmung von Kings Erzählung “Die Leiche“, in der die Geschichte einer Jungenbande erzählt wird, die sich auf die Suche nach einer Leiche macht. Die Jugendbande in Kiesbyes Novelle – von einem Roman kann man schwerlich sprechen – nennt sich “Dachse“ und liefert sich mit den Konkurrenten der “Füchse“ einen erbitterten und brutalen Wettkampf im Mief einer deutschen Kleinstadt. Ein Kampf, der am Ende für einen der Jugendlichen tödlich endet.

Krimis sind gesund

Tja, und da ist da noch die Feststellung, die uns alle froh ins noch junge Jahr blicken lässt:

„Vor allem das Lesen von Krimis und das Lösen der dort geschilderten Fälle, bevor man ans Ende des Romans kommt, sind ideale Mittel, um das Gehirn zu trainieren.“

Twitter: Das Gespenst der Belanglosigkeit

In den USA und Kanada wird es von Autoren, Verlagen und Kritikern schon genutzt, in Deutschland schaut man eher abwartend zu: → Twittern. Das „Zwitschern“ wird im englischsprachigen Raum als interessantes Kommunikationswerkzeug genutzt, durch das unter anderem Leser auch direkt mit „ihren“ Autoren, Kritikern oder Verlagen in Kontakt treten können. Ob sich dieser Dienst auch im deutschsprachigen Literaturbetrieb durchsetzen kann, bleibt fraglich. Die Angst vor dem Schreckgespenst „Belanglosigkeit“ mag da in vielen Köpfen spuken, vielleicht sind es aber auch nur einfach fehlende Informationen. Dabei könnte auch der deutsche Literaturbetrieb davon profitieren.

Wenn du denkst du denkst dann denkst du nur du denkst

Aus der Rubrik „Listen, die die Welt nicht braucht“: „Cicero“, das „Magazin für politische Kultur“, hat eine → Rangliste von Deutschlands Denkerinnen aufgestellt. Elke Heidenreich steht auf dem ersten Platz. Darunter findet sich folgendes Zitat von ihr:

„Wenn Frauen viel lesen, fühlen sich manche Männer schon bedroht. Denn wer liest, blickt durch, wer durchblickt, hat eine eigene Meinung, und viele Männer schätzen das nicht besonders bei Frauen.“

Thea Dorn findet sich auf Platz 45, Cora Stephan (alias Anne Chaplet) auf Platz 90. Die deutschen Buchhändlerinnen werden sich freuen.

Platzpatrone: Lustige Abzocke

Wie man als Verlag sowohl mit Büchern als auch mit deren Besprechungen Geld verdienen kann und wie man als Zeitung darüber nicht berichten sollte. Das „Hamburger Abendblatt“ hat heute einen → launigen Artikel veröffentlicht, in dem es um eine Internetseite geht, bei der man als Schriftsteller gegen Geld eine positive Rezension bekommt. Nun ist das […]

Ein Literaturpreis und eine Anthologie

Die Blog-Kollegen vom → „Duftenden Doppelpunkt“ sind sehr rührig und feiern am 16. Mai in der Bücherei Sandleiten in Wien die → Verleihung des Literaturpreises „Der Duft des Doppelpunktes“ und präsentieren gleichzeitig die Anthologie „Rote Lilo trifft Wolfsmann“, in der Texte des Literaturpreises versammelt sind. Gleichzeitig läuft auch noch ein Quiz zum Thema „Literatur in […]

TagesSatz: Nur hungernde Autoren können gute Autoren sein

»Wenn der Literatur nutzt, was den Schriftstellern schadet, dann, liebe Förderfunktionäre und kuchenverdrückendes Literaturhauspublikum: Schadet den Schriftstellern! Hungert sie aus! Macht sie wütend! Was entsteht, wenn unsere brillantesten Autoren auf ihre Worte zurückgeworfen sind, wenn sie Sätze, Bücher, Plots als Waffen im Diskurskrieg begreifen, wenn sie gegen die kaum weniger gewordenen Verlogenheiten des heutigen Staates […]