Platzpatrone: Lustige Abzocke

vom Krimiblogger

Wie man als Verlag sowohl mit Büchern als auch mit deren Besprechungen Geld verdienen kann und wie man als Zeitung darüber nicht berichten sollte.

Das „Hamburger Abendblatt“ hat heute einen → launigen Artikel veröffentlicht, in dem es um eine Internetseite geht, bei der man als Schriftsteller gegen Geld eine positive Rezension bekommt. Nun ist das nicht wirklich neu, dem Abendblatt aber offenbar einen Artikel auf der ersten Seite in der Printausgabe wert. Schade, dass dem Abendblatt-Autor Joachim Mischke nicht die großen Anzeigen auf der Startseite der betroffenen Homepage ins Auge gefallen sind und dass er sich vermutlich auch nicht die Mühe gemacht hat, einfach mal ins Impressum der betroffenen Seite zu klicken. Betrieben wird diese ach so lustige Dienstleistung am frustrierten Schriftsteller nämlich von der Brentano Gesellschaft Frankfurt. Und spätestens da hätten bei ihm, wenn er sich denn wenigstens etwas im Literaturbetrieb auskennen würde, → die → Alarmglocken → läuten → müssen.

Weitere Infos zu Zuschuss-Verlagen gibt es übrigens → hier.