Krimiblog-Archiv

2005 – 2010

Bloggen für Krimiautoren – Teil 1

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Tote, Tags und Technik

Diskussionen wie diese zeigen, dass für einige Krimiautor/innen Blogs und Bloggen immer noch ein großes Mysterium sind. Gerüchte und Vorurteile statt Fakten sind leider immer noch in einigen Köpfen drin. Daher jetzt hier exklusiv der dreiteilige Kurs „Tote, Tags und Technik“, in dem Sie als Krimiautor/in die Grundlagen lernen, wie Sie erfolgreich bloggen können. Tipps, Tricks und Kniffe, ganz speziell ausgerichtet auf Sie, meine lieben Krimiautoren und Krimiautorinnen. Aber brauchen Sie wirklich ein Blog? Darum geht es im ersten Teil.

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Interessierte Gegner

Ich glaube, da hat der Krimimann etwas falsch verstanden: Im Montségur-Autorenforum schreibt er zu einer Diskussion über die Kundenkommentare bei amazon.de:

„krimiblog.de und Hinternet.de gieren nach Geschichten und Skandalen aus der Krimi-Welt, weil da einige hundert Leute täglich draufklicken und was sehen wollen.“
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Leichenhalle

Die Leichenhalle ist geputzt, die Toten des letzten Jahres sind aufgebahrt. dpr wird mich vermutlich zerreissen, aber damit muss ich lesen, äh leben. Wer mehr wissen will, schaut bitte hier. Dabei fällt mir auf, dass der gute Alfred richtig Gas gibt und im Frühjahr gleich noch eine Krimi-Kritik veröffentlichen will: Jost Hindersmann mit seinem Buch „Fjorde, Elche, Mörder – Der skandinavische Kriminalroman“. Hut ab, wie schafft der Mann, also der Alfred, dass nur?

Leben ist übrigens ein gutes Stichwort. Ohne respektlos sein zu wollen – endlich wieder mehr Zeit für die noch lebenden Krimiautorinnen und -autoren und vor allem für ihre Bücher.

Der Fortsetzungsroman lebt

Via → frau frank

Die Burns Verschörung lautet der Titel eines Fortsetzungsthrillers aus den Abründen der Blogsphäre. Bislang gibt es ein, zwei, drei Teile. Die Blogsphäre jubelt.

Abgewatscht

Lange hat es ja nicht gedauert. Blogguru Don Alphonso watscht in seinem Artikel „Bullshit Blog Marketing, next Generation: Süddeutsche kauft Leser“ das neue Krimiblog der Süddeutschen Zeitung ab. Die Kritische Ausgabe sieht es nicht ganz so kritisch.

Es bleibt finster

1974
Überlegungen zum Deutschen Krimipreis 2006 für David Peace

„Harte Zeiten brauchen harte Bücher“ lautete einst der Werbespruch für die anspruchsvolle Noir-Reihe im DuMont-Verlag. Das deutsche Lesepublikum sah es wohl anders und nach 23 Bänden war schon wieder Schluss. Der Lesegeschmack des deutschen Publikums ist wohl eher auf weiche Bücher in harten Zeiten eingestellt. So ist es erfreulich, dass die Jury des Deutschen Krimipreises in diesem Jahr, nicht zum erstenmal, einen Noir-Roman auszeichnet: David Peaces Debütroman „1974″, der zugleich den Auftakt seines Red-Riding-Quartetts bildet. Alle vier Romane sind nach Jahren benannt – 1974, 1977, 1980 und 1983 – eine Titelwahl, die bei einem Autor wie David Peace nicht weiter verwundert. Noch eine Jahreszahl: 1967. In diesem Jahr ist David Peace Dewsbury, West Yorkshire geboren. Zeiten und Orte sind bestimmend für sein Werk. In seinem „Red Riding Quartett“ verarbeitet er seine Kinder- und Jugendzeit an einem der dunkelsten Orte, die es damals in England gab: Yorkshire.

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Deutscher Krimipreis 2006

Via → Alligatorpapiere

Der Deutsche Krimipreis 2006 ist vergeben und die Gewinner stehen fest. Hier die bebilderte Übersicht.

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Dichtung und Wahrheit

tausend_kleine_scherben.jpgDie angeblich wahre Lebensgeschichte eines ehemaligen Drogenabhängigen erschüttert die US-amerikanische Literaturszene. Der 1969 geborene Autor James Frey sorgt mit seiner Autobiografie „A Million Little Pieces“, die 2003 erstmals in den USA erschienen ist und seit 2004 auch in der deutschen Übersetzung „Tausend kleine Scherben“ (Goldmann) vorliegt, derzeit für Furore. Das Internetmagazin „The Smoking Gun“ enthüllte Anfang Januar 2006 in einem längeren Artikel, dass Freys Geschichte über seinen Kampf gegen Drogenabhängigkeit und die damit verbundene kriminelle Karriere in weiten Teilen erfunden ist.

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Die Krimiwelt des Burkhard M.

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Gegenbetrachtungen zum Start der SZ-Krimibibliothek

„Was bereitet uns solches Vergnügen an Kriminalromanen, obwohl es um eine so grässliche Sache geht wie Mord?“ fragt Burkhard Müller zu Beginn seiner Betrachtung des Kriminalromans, die unter dem Titel „Nichts ist so, wie es scheint – Was ist ein Kriminalroman?“ anlässlich des Starts der SZ-Krimibibliothek in der Süddeutschen Zeitung vom 14./15. Januar erschienen ist. Eine Gegenfrage: Was bereitet mir immer solches Grausen, wenn ich feuilletonistische Texte über Kriminalromane lesen muss?

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Zeitzeichen

Gut, dass die Alligatorpapiere einen darin erinnern: Heute ist der 30. Todestag von Agatha Christie. Ich bin ja momentan mit etwas jüngeren Toten beschäftigt. Spätestens am Wochenende werden aber auch die begraben sein.