Krimiblog-Archiv

2005 – 2010

Schlagwort: Kreuzfeuer: Die Krimikritik

KrimiWelt: Die zehn besten Krimis des Jahres 2007

Die Zeit für Jahresrückblicke ist im März ja eigentlich schon vorbei. Aber in der sonst so schnelllebigen Bücherwelt gibt es mindestens eine Ausnahme. Die Jury der KrimiWelt-Bestenliste hat getagt, die guten ins Töpfchen und die schlechten ins Kröpfchen getan, und herausgekommen ist dabei eine Liste. Darauf zu finden sind die – angeblich – zehn besten […]

Depressiver Montag

Trübsal überall: dpr → überfielen am Wochenende letzte Zuckungen. Selbst seine üblichen Frechheiten („Idiotenblog“, ja, das wäre ein schöner Name. Idiotenblog. Okay, mal drüber nachdenken. Oder lieber gleich Gastrezensent bei krimiblog.de werden?) sind auch nicht mehr das, was sie mal waren. Müde Zuckungen eben. Allerdings: Im Vergleich zu → diesem Text, den einem der → […]

Leben schreiben

Frank Göhre: MO – Der Lebensroman des Friedrich Glauser Himbeersirupsätze. Manchmal ist es so ein Wort, das einem im Gedächnis bleibt. Ein Wort, das von Friedrich Glauser stammt oder stammen könnte. Der Hamburger Autor Frank Göhre lässt es in seinem Lebensroman „MO“ den Friedrich Glauser schreiben, in einer Tagebuchnotiz: „Die Wettbewerbsjury, die meine Geschichte abgelehnt […]

Mehr Nostalgie

„Wo sind die Imheusers, Kerkhoffs, Berthold’s, Busse’s, easy’s, Ralf’s abgeblieben? Nichts mehr zu sagen…? Diese Frage stellt Siegi im → Form bei kaliber38.de, der ich mich gerne anschließe. Wo seid Ihr? Oder sollte → dies, → dies oder → dies die Zukunft der kriminalliterarischen Diskussion sein?

Wiederentdeckung eines Meisterdiebes

Maurice Leblanc: Die Gräfin von Cagliostro oder Die Jugend des Arsène Lupin Die frühe französische Kriminalliteratur hat hierzulande immer ein wenig im Schatten ihrer angloamerikanischen Schwester gestanden. Edgar Allan Poe, Arthur Conan Doyle oder Gilbert K. Chesterton und ihre Figuren scheinen präsenter zu sein als etwa Eugéne Sue oder Gaston Leroux. Auch Maurice Leblanc und […]

„Es gibt keine Fiktion“

Giwi Margwelaschwili: Officer Pembry Grenzgänger haben der Kriminalliteratur oft gut getan. Der deutsch-georgische Autor Giwi Margwelaschwili ist ein Grenzgänger in vielerlei Hinsicht: Er ist Schriftsteller, Philosoph und → Ontotextologe. In seiner Biografie, die ihren Lauf von Berlin, über das spätere West- und Ost-Berlin bis hin nach Tiflis nahm, um 1990 wieder in Berlin anzukommen, spiegelt […]

Theaterkritiker fordert Mut zum Genre

Krimi und Theater – eine eher selten anzutreffende Kombination. Nun, wir hier in Hamburg haben zwar ein eigenes → Krimitheater, aber dort werden in der Regel die Stücke aufgeführt, die der Theaterkritiker Stefan Keim „nostalgische Spielerei“ nennt. In seinem lesenswerten → „Plädoyer für ein populäres Theater“, das auch → hier zu lesen ist, setzt er […]

Presseschau: Alibis No. 25

Krimi retrospektiv: Lob & Hudel, Pauken & Trompeten 2007

„Dreh‘ Dich nicht um! Schau‘ nicht zurück!“ – zum Jahreswechsel verstoße ich gerne gegen diese Krimigebote. Noch einmal lasse ich – natürlich ganz persönlich – Revue passieren, welche Bücher mich im Jahr 2007 beeindruckten und welche an meinen Nerven sägten. Lob & Hudel: Eine Entdeckung im Herbst war für mich Giwi Margwelaschwilis „Officer Pembry“. Ein […]

Auf nach Iserlohn Schwerte!

„Mord(s)-Geschichte(n) – Der Kriminalroman und die Rätsel der Vergangenheit“ – so heißt die Tagung an der → Evangelischen Akademie in Iserlohn, die vom 17. bis 18. November in dem beschaulichen Örtchen am Randes Sauerlandes stattfindet. Wie immer haben die Veranstalter, Prof. Dr. Jochen Vogt (Universität Duisburg-Essen) und Dr. Rüdiger Sareika (Ev. Akademie Iserlohn), hochkarätige Krimi-Experten […]