Krimiblog-Archiv

2005 – 2010

Monat: Juni, 2009

Spröde TV: Partykultur

Jau, hinsetzen, reinklicken und Partykultur genießen. Florian hat die Macher von „kubik Hamburg“ getroffen, jener spektakulären Lichtinstallation, die seit April in der Nähe des Hauptbahnhofs gastiert. Deshalb gibt es eben nicht nur schöne Bilder von grünen Lichtern, sondern auch Bilder von vorbeifahrenden Zügen.

Also, klicken und gucken.

Die im Dunkeln und die im Lichte

Gleich zwei neue „Soschial Netwörks“ zum Thema Krimi sind zu vermelden. Das eine würde sich so natürlich nie nennen, weil → Social Networks ja hochgradig asozial sind und sowieso Teil der Weltverschwörung. Jedenfalls ist dieses „Ding“ streng geheim, man kommt nur durch eine persönliche Einladung hinein und wenn man den Türsteher passiert hat (der ja gerne austeilt), kriecht man wohl durch → einen grünen Tunnel. Entsprechend modrig kann man sich das dann wohl vorstellen. Hoffentlich vergisst man dort nicht, die Tür hinter sich abzuschließen und den Schlüssel wegzuwerfen. Wäre eine Wohltat.

Aus dem Krimitagebuch – 7

Der verregnete Sommer nimmt seinen Lauf. Drückende Schwüle über dem Hansaplatz. Der Gestank von Bier, Pisse und Schweiß. Für die Penner ist es noch zu früh, nur die Damen vom Hausfrauenstrich verrichten schon ihren Dienst. Donnerstagmorgen im Heiligen Georg.

Aus dem Krimitagebuch – 6

Erika, unsere polnische Edel-Italienerin, stellt die Stühle auf Straße. Sonne über dem heiligen Georg, dem sich wandelnden Stadtteil. Artikel in der „Bild“ über die sterbenden Geschäfte auf der Langen Reihe. Der Musikkeller, der Naturkostladen von Rüdiger Foldt, der Uhrenladen von „Meister Lalla“ – sie alle stehen vor dem Aus. Dafür Coffee to go und dreihundert Friseure. Sommer für einen Tag.

Fix und Foxi haben übrigens auch bei mir um die Ecke gewohnt. Wusste ich gar nicht. Nun ist der kleine Verlag, Tigerpress, pleitet. Lange Reihe 13. Noch ein Traditionsunternehmen weniger und keine sympathischen Rotschöpfe mehr.

Die Anne und ich

Hach, liebe Lesende,
es geht doch nichts über eine liebende Freundin. Die gute Anne → zeigt sich hoch erfreut über ihren wohlverdienten ersten Platz in der ultimativen Krimiblog Krimiblog-Chartshow. Ja, meine Liebe, natürlich wirst Du in etwa fünfzig Jahren auch noch unsere GROSSmutter werden, dafür werde ich schon sorgen. Aber: Psst! Nicht so laut, die Freunde der Untergrundgesellschaft Kulturkrimi hören mit. Und der große Vorsitzende sitzt knurrend in der Ecke, weil er es nur auf Platz 3 geschafft hat. Männer halt.

In Eile
Lucia

Aus dem Krimitagebuch – 5

Der Geruch von verbranntem Kaffee in der S-Bahn. Der Duft von Früchtetee dringt aus der offenen Tür des Teegeschäftes. Das scharf-süßliche Parfüm der Passantin vor mir an der Ampel. Montagmorgen. Hamburg riecht.

Aus dem Krimitagebuch – 4

Ein Leser sitzt vor dem Wasch-Center und zieht an seiner Zigarette. In der anderen Hand ein vergilbtes Buch. Blättern. Sonntagnachmittag. Nebenan klappert eine Jalousie im Wind. Klack, klack, klack.

Die ultimative Krimiblog Krimiblog-Chartshow

Liebe Lesende,

willkommen bei der ultimativen Krimiblog Krimiblog-Chartshow. Ich habe die Ehre Ihnen heute die fünf besten deutschsprachigen Krimiblogs vorstellen und präsentieren zu dürfen. Eine kompetente Fachjury aus Bloggern, Bloggern und Bloggern hat abgestimmt und die wohl besten Blogs zum Thema Krimi ausgewählt. Aus Gründen der Personenschutzes – wir bewegung uns hier schließlich in einem gefährlichen Gebiet – dürfen die Namen der Jurymitglieder nicht öffentlich genannt werden. Seien Sie gespannt auf die Tops der Tops, die Sahne der Sahne, die Krimiblogs der Krimiblogs. Starten wir unseren Countdown.

Aus dem Krimitagebuch – 3

Der Wind hat auf Nordwest gedreht und ist immer noch kraftvoll. Samstagnachmittag. Neben dem Sofa liegt „Der deutsche Freund“. Anstrengende, nervende Lektüre. Der Spaziergang ist kurz ausgefallen, das Bein schmerzt nach über sechs Wochen immer noch. Müdigkeit. Der Tee ist kräftiger ausgefallen. Bittergeschmack.

Aus dem Krimitagebuch – 2

Frischer Westwind fegt über die Stadt, Wolken treiben daher. Freitagmorgen. Der Efeu im Lichtschacht stirbt. Braune, welke Blätter. Sticke Luft und zu wenig Wasser. Draußen hingegen alles nass.